Rudy Giuliani (76) ist einer von Donald Trumps (74) treuesten Weggefährten. Er ist der persönliche Anwalt des US-Präsidenten, leitete das Anwaltsteam, das erfolglos versuchte, Trumps Wahlniederlage zu kippen. Doch nun wird klar: Giuliani wird Trump nicht beim zweiten Amtsenthebungsverfahren verteidigen.
Letzte Woche hiess es gar, dass Trump mit seinem Anwalt gebrochen habe. Der US-Präsident soll nachdem klar wurde, dass ein zweites Amtsenthebungsverfahren gegen ihn läuft, derart in Rage gewesen sein, dass er seinem Umfeld gesagt habe, dass man Giulianis Anwaltskosten nicht mehr bezahlen soll.
Rudy Giuliani darf Trump nicht verteidigen
Nun sagte Rudy Giuliani zu «ABC News», dass er Trump nicht verteidigen wird. Als Grund gibt der Anwalt jedoch an, dass er Donald Trump aufgrund seiner eigenen Beteiligung an der «Save America Rally» am 6. Januar in Washington nicht vertreten kann.
«Weil ich eine Rede gehalten habe, bin ich ein Zeuge und daher nicht in der Lage, vor Gericht oder in der Senatskammer teilzunehmen», sagte Giuliani. Der Trump-Anwalt sagte jedoch, dass er dass er bereit gewesen wäre, zu argumentieren, dass Trumps Aussagen über Wahlbetrug keine Anstiftung zur Gewalt darstellen würden.
Trump wegen «Anstiftung zum Aufruhr» erneut impeached
Nach der «Save America Rally» und einer Rede von Donald Trump stürmten Trump-Fanatiker das Kapitol. Fünf Menschen kamen bei den Aufständen in Washington ums Leben. Donald Trump wird nun im Zusammenhang mit der Kapitolstürmung wegen «Anstiftung zum Aufruhr» erneut impeached. Er ist der erste Präsident, gegen den ein zweites Amtsenthebungsverfahren läuft. (euc)
