Will Aktionäre bezirzen
Monsanto lässt bei Syngenta nicht locker

Der US-Saatguthersteller Monsanto will den Basler Agrochemiekonzern Syngenta wieder an den Verhandlungstisch bringen. Weil die Schweizer aber eine Übernahme weiterhin ablehnen, wendet sich die Monsanto-Spitze nun direkt an die Syngenta-Aktionäre.
Publiziert: 12.06.2015 um 09:20 Uhr
|
Aktualisiert: 28.09.2018 um 18:49 Uhr

«Ihre Aktionäre wollen mit uns sprechen», wird Monsanto-Manager Scott Partridge im «Wall Street Journal» vom Freitag zitiert. Man versuche auszuloten, welche Zugeständnisse nötig wären, um sie von dem Deal zu überzeugen.

Wie Partridge in dem Interview weiter sagt, lehnt es Monsanto ab, das Angebot für Syngenta zu erhöhen. Dieses liege mit 449 Franken je Aktie bereits um 43 Prozent über dem Kurs vor Bekanntwerden der Pläne. Ein Syngenta-Sprecher wiederum wird mit den Worten zitiert, die Offerte sei «völlig ungenügend».

Monsanto will aber offenbar nicht locker lassen: «Wir gehen nicht weg», erklärt Partridge. Es gebe keinen konkreten Zeitplan bezüglich Syngenta.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.