Wegen China-Lockdown
Globale Lieferprobleme immer schlimmer

Die Lockdowns in China kriegen wir in Europa immer stärker zu spüren. Der Materialmangel in der Industrie verschärft sich.
Publiziert: 30.05.2022 um 09:18 Uhr
|
Aktualisiert: 30.05.2022 um 11:24 Uhr

Die globalen Lieferketten sind seit Beginn der Corona-Pandemie teilweise unterbrochen. Nachdem sich die Lage im Jahr 2021 verbessert hatte, verschärft sich die Situation nun wieder zusehends. Schuld sind die Corona-Lockdowns in China.

Diese verschärfen den Materialmangel der Industrie. Bei der jüngsten Unternehmensumfrage des deutschen Ifo-Instituts im Mai klagten 77,2 Prozent der dortigen Firmen über Materialengpässe und Lieferprobleme. Im April waren es 75 Prozent.

Wirtschaftliche Erholung verzögern

«Die Schliessung von Häfen in China hat für viele Unternehmen die Situation weiter verschlechtert», sagte am Montag Ifo-Umfragenleiter Klaus Wohlrabe in München. Die massive Störung der Logistikketten wird die wirtschaftliche Erholung demnach merklich verzögern.

Chinas Wirtschaftsmotor Shangai ist im Lockdown.
Foto: keystone-sda.ch
1/5

Rund die Hälfte der Unternehmen sagte in der Umfrage, dass die Lockdowns in China die Lieferprobleme verschärft hätten. Nahezu alle Schlüsselindustrien seien stark betroffen, am meisten der Maschinenbau, in dem 91,5 Prozent der Unternehmen über Lieferprobleme klagten. (SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.