«Manchmal gönnt man sich auch etwas»
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Fliegen trotz Klimawandel:«Manchmal gönnt man sich auch etwas»

Wartezeiten sollen in diesem Sommer kürzer werden
So rüstet sich der Flughafen für den Ferien-Ansturm

Der Flughafen Zürich: Fast jede Schweizerin und jeder Schweizer ist schon von dort in die Ferien abgeflogen. Damit dies funktioniert, arbeiten täglich Tausende Mitarbeitende unermüdlich. Blick stellt einige davon vor.
Publiziert: 03.07.2023 um 01:11 Uhr
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Aktualisiert: 03.07.2023 um 19:11 Uhr
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Jean-Claude RaemyRedaktor Wirtschaft

Im Juli beginnen in fast allen Schweizer Kantonen – sowie in vielen anderen Ländern – die Sommerferien. Am grössten Schweizer Flughafen in Zürich-Kloten herrscht dann Hochbetrieb.

187 verschiedene Flugziele in 71 Ländern werden ab Zürich von 60 unterschiedlichen Airlines nonstop angeflogen. Vor der Pandemie waren es noch über 200. Von Amsterdam bis Zypern gibt es 141 Kurz- und Mittelstreckenziele, von Bangkok bis Washington auch 65 Fernziele.

«Es ist wichtig, dass sich Passagiere gut vorbereiten»
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Flughafen-Sprecherin erklärt:«Es ist wichtig, dass sich Passagiere gut vorbereiten»

Die Flugnachfrage nähert sich – trotz des anhaltenden Trends zu Ferien in der Schweiz und zu Bahnreisen – wieder den Rekordzahlen von vor Corona an. Schon im letzten Jahr reisten 22,6 Millionen Passagiere über Zürich, was 70 Prozent des Niveaus von 2019 (vor Corona) entsprach.

Das «Gesamtsystem Flughafen» ist auf die Arbeit von Tausenden Mitarbeitenden angewiesen.
Foto: Philippe Rossier
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In diesem Jahr wird sich diese Zahl weiter erhöhen. Swiss bietet bereits wieder 86 Prozent der Flugkapazitäten von 2019 an, bei vielen anderen Fluggesellschaften liegt diese Zahl für Zürich sogar höher. Die Fluggesellschaften vermelden sehr gute Auslastungen, und auch die Reiseveranstalter rechnen mit weiterhin wachsender Nachfrage.

Der grosse Run steht an

Der Andrang wird zu Spitzenzeiten gross sein. Und das im 75. Jahr des Bestehens des Zürcher Flughafens. Besonders beliebt sollen laut grossen Reiseveranstaltern Ägypten, Griechenland und Italien, Nordamerika und der Indische Ozean sein.

Blick-Sommerserie Flughafen Zürich

Blick hat kurz vor Beginn der Sommerferien den Flughafen Zürich besucht. Redaktor Jean-Claude Raemy hat mit Menschen gesprochen, deren Aufgabe es ist, den komplexen Mikrokosmos des Airports in Kloten ZH am Laufen zu halten, damit Reisende problemlos fliegen können. Angela Rickli checkt Passagiere ein. Sanel Svraka fährt sie im Bus zu den Flugzeugen. Katja Fürst-von Arx befördert das Gepäck an den richtigen Ort. Nicole Gertsch und Adrian Slemenjak sichern die Grenzen. Deborah Wüthrich wartet Triebwerke. Pascal Büsser leitet im Tower den Flugverkehr. Sie alle sind Teil der Sommerserie Blick am Flughafen, und sind in den kommenden Tagen auf Blick.ch, im Blick TV und im Blick zu sehen.

Wirtschaftsredaktor Jean-Claude Raemy
Thomas Meier

Blick hat kurz vor Beginn der Sommerferien den Flughafen Zürich besucht. Redaktor Jean-Claude Raemy hat mit Menschen gesprochen, deren Aufgabe es ist, den komplexen Mikrokosmos des Airports in Kloten ZH am Laufen zu halten, damit Reisende problemlos fliegen können. Angela Rickli checkt Passagiere ein. Sanel Svraka fährt sie im Bus zu den Flugzeugen. Katja Fürst-von Arx befördert das Gepäck an den richtigen Ort. Nicole Gertsch und Adrian Slemenjak sichern die Grenzen. Deborah Wüthrich wartet Triebwerke. Pascal Büsser leitet im Tower den Flugverkehr. Sie alle sind Teil der Sommerserie Blick am Flughafen, und sind in den kommenden Tagen auf Blick.ch, im Blick TV und im Blick zu sehen.

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Airlines und Flughäfen waren im letzten Jahr noch von der raschen Zunahme der Nachfrage überrascht, zum Teil auch überfordert. Vermehrt kam es zu langen Wartezeiten und gelegentlich auch Chaos. Das soll in diesem Sommer nicht mehr der Fall sein. Fluggesellschaften und Flughafendienstleister haben Personal aufgestockt. Die Kantonspolizei Zürich, die für die Sicherheit und Kontrollen in Kloten zuständig ist, könnte mehr Personal gebrauchen, um die Stosszeiten am Airport besser zu bewältigen.

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An Ostern und während der Frühlingsferien kam es gelegentlich zu längeren Schlangen. «Die Wartezeiten waren teils lang, aber von Chaos zu sprechen ist übertrieben», sagt Flughafensprecherin Bettina Kunz zu Blick. Grundsätzlich funktioniere der Flughafen Zürich zuverlässig. In den letzten sieben Jahren habe er nicht umsonst stets den «Airport Service Quality Award» als bester Flughafen Europas (Kategorie 25 bis 40 Millionen Passagiere) gewonnen.

Diese Airlines erlauben Vorabend Check-in

In Spitzenzeiten können Menschen ein Vorabend Check-in nutzen. Der Vorteil im Gegensatz zum einfachen Online Check-in zuhause ist, dass auch das Gepäck bereits aufgegeben wird. So braucht man am Flugtag nur noch die Sicherheitskontrolle zu passieren.

Allerdings bieten nicht alle Fluggesellschaften ein Vorabend Check-in an. In Zürich ist dies bei folgenden Airlines möglich:

  • Lufthansa Gruppe (Swiss, Edelweiss, Lufthansa, Austrian Airlines): Vorabend Check-in ist 23 Stunden vor Abflug während der Check-in Zeiten möglich. Passagiere, die Vorabend Check-in nutzen möchten, werden gebeten, die folgenden Zeiten mit hohem Passagieraufkommen zu vermeiden: 06:00 - 07:00 / 07:45 - 09:00 / 10:00 - 12:00 Uhr. Achtung: Bei Eurowings ist kein Vorabend Check-in möglich. Die Passagiere der Lufthansa Group können ausserdem die 20 Self-Bag-Drop-Automaten nutzen, ab 23 Stunden vor Abflug, während den Betriebszeiten.
  • Chair: Vorabend Check-in ist täglich zwischen 20:00 - 22:00 Uhr möglich. Für Passagiere mit einem Comfort Tarif ist dies kostenlos; für alle anderen Passagiere ab 2 Jahren wird eine Gebühr von 10 Franken pro Person verrechnet.
  • Condor: Vorabend Check-in ist von 18:00 - 20:00 Uhr möglich (Reihe 5). Für Gäste der Economy Class wird eine Gebühr von 5 Franken pro Reisendem erhoben.
  • Air France: Vorabend Check-in ist zwischen 19 und 21 Uhr möglich
  • KLM: Vorabend Check-in ist zwischen 19 und 21 Uhr möglich
  • Croatia Airlines: Vorabend Check-in ist 23 Stunden vor Abflug während der Check-in Zeiten möglich. Passagiere werden gebeten, die folgenden Zeiten mit hohem Passagieraufkommen zu vermeiden: 06:00 - 07:00 / 07:45 - 09:00 / 10:00 - 12:00 Uhr.
Wenn möglich nutzen! Der Self Bag Drop am Flughafen Zürich

In Spitzenzeiten können Menschen ein Vorabend Check-in nutzen. Der Vorteil im Gegensatz zum einfachen Online Check-in zuhause ist, dass auch das Gepäck bereits aufgegeben wird. So braucht man am Flugtag nur noch die Sicherheitskontrolle zu passieren.

Allerdings bieten nicht alle Fluggesellschaften ein Vorabend Check-in an. In Zürich ist dies bei folgenden Airlines möglich:

  • Lufthansa Gruppe (Swiss, Edelweiss, Lufthansa, Austrian Airlines): Vorabend Check-in ist 23 Stunden vor Abflug während der Check-in Zeiten möglich. Passagiere, die Vorabend Check-in nutzen möchten, werden gebeten, die folgenden Zeiten mit hohem Passagieraufkommen zu vermeiden: 06:00 - 07:00 / 07:45 - 09:00 / 10:00 - 12:00 Uhr. Achtung: Bei Eurowings ist kein Vorabend Check-in möglich. Die Passagiere der Lufthansa Group können ausserdem die 20 Self-Bag-Drop-Automaten nutzen, ab 23 Stunden vor Abflug, während den Betriebszeiten.
  • Chair: Vorabend Check-in ist täglich zwischen 20:00 - 22:00 Uhr möglich. Für Passagiere mit einem Comfort Tarif ist dies kostenlos; für alle anderen Passagiere ab 2 Jahren wird eine Gebühr von 10 Franken pro Person verrechnet.
  • Condor: Vorabend Check-in ist von 18:00 - 20:00 Uhr möglich (Reihe 5). Für Gäste der Economy Class wird eine Gebühr von 5 Franken pro Reisendem erhoben.
  • Air France: Vorabend Check-in ist zwischen 19 und 21 Uhr möglich
  • KLM: Vorabend Check-in ist zwischen 19 und 21 Uhr möglich
  • Croatia Airlines: Vorabend Check-in ist 23 Stunden vor Abflug während der Check-in Zeiten möglich. Passagiere werden gebeten, die folgenden Zeiten mit hohem Passagieraufkommen zu vermeiden: 06:00 - 07:00 / 07:45 - 09:00 / 10:00 - 12:00 Uhr.
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Viel Arbeit für den Ferienplausch

Damit alles nach Plan abläuft, arbeiten 27'400 Menschen in 300 Unternehmen am Mikrokosmos Flughafen. Dazu gehören Restaurants, Hotels, Fahrdienste, Reinigungskräfte und das Flughafenpersonal.

Damit alles funktioniert, bedarf es aber nicht nur der Mitarbeitenden am Flughafen. Auch die Reisenden können ihren Teil dazu beitragen. Gute Vorbereitung und frühes Erscheinen am Flughafen – mindestens zwei Stunden vor Abflug – sind die halbe Miete. Dazu eine Portion Gelassenheit. Schliesslich geht es in die schönsten Wochen des Jahres ...

«Es ist logisch, dass es an Spitzentagen zu Wartezeiten kommt»
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Blick TV am Flughafen Zürich:«Es ist logisch, dass es an Spitzentagen zu Wartezeiten kommt»
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