Währung
Westafrikanische Länder wollen Währung in «Eco» umbenennen

Acht westafrikanische Länder und Frankreich haben sich auf eine Reform der Währung Franc CFA und deren Umbenennung in "Eco" verständigt. Das sagte der Präsident der Elfenbeinküste, Alassane Ouattara, am Samstag bei einer Pressekonferenz in Abidjan.
Publiziert: 21.12.2019 um 23:37 Uhr
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Aktualisiert: 21.12.2019 um 23:39 Uhr

«Dieser Samstag, 21. Dezember 2019, ist ein historischer Tag für unsere Länder und ganz Westafrika», fügte er hinzu. Auch sein französischer Amtskollege Emmanuel Macron sprach von einer «bedeutenden historischen Reform".

Die tiefgreifende Reform betreffe die Länder der Westafrikanischen Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft (UEMOA), sagte Ouattara. Dies sind neben der Elfenbeinküste Benin, Burkina Faso, Guinea-Bissau, Mali, Niger, Senegal und Togo. Die Bindung an die Euro-Währung solle erhalten bleiben. Die Ex-Kolonialmacht Frankreich wird sich den Angaben zufolge aus den Gremien der gemeinsamen Währung zurückziehen.

Der Franc für die damaligen afrikanischen Kolonien war nach Ende des Zweiten Weltkriegs geschaffen worden. Nach der Unabhängigkeit der Länder wurde er zum Franc de la Communauté Financière Africaine (CFA).

Ein Senegalese mit einer Note der Währung Franc CFA. Diese soll in "Eco" umbenannt werden. (Arrchivbild)
Foto: SEYLLOU

(SDA)

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