Vorerst entschieden
Kein Laptop-Verbot im Handgepäck für die Schweiz

Anders als die USA und Grossbritannien verzichtet die Schweiz vorerst darauf, die Mitnahme von Laptops und Tablet-Computern im Handgepäck auf bestimmten Flügen zu verbieten. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) will die Situation aber aufmerksam verfolgen.
Publiziert: 22.03.2017 um 11:56 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 10:25 Uhr

Der Entscheid sei an einer ausserordentlichen Sitzung am Mittwochmorgen gefällt worden, erklärte BAZL-Sprecherin Nicole Räz auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Das Bundesamt behält aber die internationale Situation im Auge und will mit den Behörden der beiden Länder in Kontakt bleiben.

«Kurzfristig ist es auch denkbar, die bestehenden Kontrollen an Flughäfen zu verschärfen», sagte Räz weiter. Die Sicherheitsmassnahmen würden laufend überprüft und wenn nötig angepasst.

Die US-Behörden und die britische Regierung begründen das Verbot mit dem Schutz vor Anschlägen mithilfe elektronischer Geräte. Geräte wie Laptops oder Kameras, die grösser als ein Handy sind, müssen spätestens ab Freitag mit dem Gepäck aufgegeben werden. Dies gaben die beiden Länder am Dienstag bekannt.

Die Schweiz will vorerst keine Laptops und Tablet-Computer im Handgepäck auf bestimmten Nahost-Flügen verbieten. Der Flughafen von Abu Dhabi gehört zu den zehn Flughäfen, von denen aus keine grösseren elektronischen Geräte ins Handgepäck genommen werden dürfen. (Archiv)
Foto: Keystone/AP/KAMRAN JEBREILI

Das US-Verbot gilt für Flughäfen in Amman, Kairo, Kuwait-Stadt, Doha, Dubai, Istanbul, Abu Dhabi, Casablanca, Riad und Dschidda. Grossbritannien schloss sich der US-Massnahme für die meisten Staaten an. (SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.