Weniger Prämieneinnahmen
Zurich startet verhalten ins Jahr 2019

Die Zurich-Gruppe ist verhalten ins Jahr 2019 gestartet. In der Schadenversicherung ging das Prämienvolumen leicht zurück. Immerhin kam es zu leichtem Wachstum mit Blick auf Zahlen, die mit dem Vorjahr vergleichbar sind.
Publiziert: 09.05.2019 um 07:13 Uhr
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Aktualisiert: 09.05.2019 um 07:28 Uhr

Zum ersten Quartal gibt die Zurich nur einige wenige Kennzahlen bekannt. In der Schaden- und Unfallversicherung (P&C) sind es die Bruttoprämien. Sie nahmen im Startquartal den Angaben vom Donnerstag zufolge um 2 Prozent auf 9,18 Milliarden US-Dollar ab. Vergleicht man aber die Zahlen in Lokalwährungen und bereinigt sie um Zu- und Verkäufe, dann stiegen die Einnahmen um 4 Prozent an.

In der Lebensversicherung konnte die Zurich im Neugeschäft den Schwung aus dem letzten Jahr nicht mitnehmen. Das Jahresprämienäquivalent (APE) nahm um 6 Prozent auf 1,18 Milliarden Dollar ab. Die Kenngrösse APE setzt sich aus den neu gewonnenen, laufenden Prämien und einem Zehntel der eingenommenen Einmalprämien zusammen. Immerhin resultierte auch hier auf bereinigter Basis ein Plus von 2 Prozent.

Aussichten bleiben stabil

Verhalten entwickelt sich auch das Geschäft des US-Partners Farmers. Der genossenschaftlich organisierte Versicherer, den die Zurich mit Dienstleistungen bedient, erwirtschaftete im ersten Quartal Bruttoprämien in Höhe von 5,19 Milliarden Dollar. Das entspricht einem Plus von 1 Prozent. Jedoch stiegen die bei Farmers erwirtschafteten Kommissionserträge der Zurich um deutlichere 6 Prozent auf 828 Millionen.

Nach wie vor robust präsentiert sich die Kapitallage der Zurich Gruppe. Die Z-ECM-Quote, die zur Steuerung des Geschäfts herbeigezogen wird, lag per Ende März bei 125 Prozent nach 124 Prozent Ende 2018. Per 1. Januar 2019 betrug die Quote des Schweizer Solvenztests (SST) der Gruppe 221%.

Finanzchef George Quinn sieht die Zurich mit den angestrebten Zielen auf Kurs. Man sei zuversichtlich, dass dieses Jahr alle Finanzziele erreicht oder gar übertroffen werden könnten. Dabei will die Zurich im Kern den Kostenblock bis Ende Jahr verglichen mit 2015 um insgesamt 1,5 Milliarden Dollar senken.

(SDA/koh)

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