Verschärfte Massnahmen bei der Einreise und im Ferienland
Costa Rica, Kuba und neu auch Kenia setzen auf 1G

Das Reisen bleibt auch 2022 kompliziert, und zwar nicht nur für Ungeimpfte. Auch Genesene können in bestimmte Ferienländer nicht mehr einreisen.
Publiziert: 08.01.2022 um 01:31 Uhr
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Aktualisiert: 09.01.2022 um 12:28 Uhr
Conny Tovar

Weisse Sandstrände, Regenwälder und eindrucksvolle Vulkane: Als Reiseziel ist Costa Rica bei vielen Schweizerinnen und Schweizern äusserst beliebt. Wer ins Land will, konnte dies bis heute tun – ohne Impfung und ohne einen Test vorzuweisen. Jetzt wird es für Reisende kompliziert, bald noch komplizierter.

Denn ab dem 8. Februar soll in Costa Rica landesweit die 1G-Regel in Kraft treten. Diese beträfe unter anderm auch Hotels. «Es handelt sich um eine Massnahme zum Gesundheitsschutz», sagt Präsident Alvarado Quesada (41). Jeder, der sich nicht impfe, bringe andere sowie sich selbst in Gefahr, sagt er.

Im Moment gilt noch eine Übergangsregel: Hotel-, Restaurant- und Ladeninhaber dürfen selber entscheiden, ob sie nur geimpften Kunden Zugang gewähren oder weiterhin auch ungeimpften Personen. In diesem Fall müssen sie die Kapazitäten aber um 50 Prozent reduzieren.

Ab 8. Februar gilt in Costa Rica die 1G-Regel.
Foto: Conny Tovar
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Ab dem 8. Februar gilt es dann ernst: Es gibt keine Wahlfreiheit mehr. Dann dürfen sich nur noch geimpfte Personen in Restaurants, Naturschutzpärke, Fitnessstudios, Kinos oder Hotels aufhalten. Die neue Regel gilt für alle nicht essenziellen Einrichtungen. Einzig Banken, Supermärkte oder Apotheken bleiben demzufolge für alle zugänglich.

Diese Einreiseregeln gelten in Ferienländern
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Tests auch für Geimpfte:Diese Einreiseregeln gelten in Ferienländern

Kuba – knallhart bei der Einreise

Das pure Gegenteil gilt bei der Einreise in Kuba: Auf den 5. Januar verschärfte die Karibikinsel ihre Einreisebestimmungen, ungeimpfte oder genesene Personen können nicht mehr einreisen. Wer nach Kuba will, muss vollständig geimpft sein sowie einen negativen PCR-Test vorzeigen, der bei Reiseantritt nicht mehr als 72 Stunden alt sein darf. Davon betroffen sind auch viele Kreuzfahrt-Touristen.

Ausserdem werden bei Ankunft auf Kuba stichprobenartig PCR-Tests bei Reisenden aus Hochrisikogebieten gemacht. Wird ein Einreisender auf Kuba positiv auf das Coronavirus getestet, werden er und seine Kontaktpersonen umgehend auf eigene Kosten isoliert.

Auch in Kenia gilt jetzt 1G plus bei Einreise

Noch ein beliebtes Winterferienziel hat seine Regeln verschärft. Bereits seit dem 21. Dezember lässt Kenia Europäer nur noch einreisen, wenn sie ein Impfzertifikat vorzeigen können. Jetzt wurde das Einreiseregime noch einmal verschärft, auf 1G plus!

Das heisst: Zusätzlich ist ein negativer PCR-Test vorzulegen, der nicht älter als 72 Stunden sein darf. In Hotels, Bars oder Nationalparks gilt zudem die 1G-Regel. Ein Impfzertifikat muss von Personen über 18 Jahren vorgelegt werden, die Testpflicht gilt ab fünf Jahren.

Auch nach Tunesien oder Argentinien dürfen neu nur vollständig gegen das Coronavirus geimpfte Personen einreisen, die neben einem Impfzertifikat einen negativen PCR-Test vorzeigen.

Diese Liste beruft sich nicht auf Vollständigkeit.

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