Unter Druck
Schweizer Onlinehändler spüren Konkurrenz und Personalmangel

Der Handel mit Waren übers Internet steht unter Druck. Schweizer Onlinehändler sehen sich laut einer Umfrage der ZHAW mit zunehmender Konkurrenz und fehlendem Personal konfrontiert.
Publiziert: 28.09.2023 um 10:09 Uhr

Der coronabedingte Boom ist vorbei. Dies gaben neun von zehn Händlern in der Schweiz und Österreich in einer Befragung der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) an.

Dies sei zum einen der gesunkenen Kaufkraft durch die Inflation geschuldet, hiess es in der am Donnerstag veröffentlichten Umfrage. Diese führe dazu, dass Kunden ihr Geld eher für Reisen und Veranstaltungen ausgeben würden als für Waren im Internet.

Zwei Drittel der befragten Onlinehändler nahmen zudem eine verschärfte Konkurrenzlage wahr. Das Kaufverhalten habe sich wohl wieder zugunsten der Offlinegeschäfte verschoben.

Schweizer Onlinehändler stehen unter Druck. Zu schaffen macht ihnen die wachsende Konkurrenz und der Personalmangel, wie eine Umfrage zeigt.(Symbolbild)
Foto: GEORGIOS KEFALAS

Die Situation rund um Lieferkettenengpässe habe sich dagegen gegenüber dem Vorjahr verbessert. Allerdings würde es nun vermehrt an Personal fehlen. So gab die Hälfte der befragten Unternehmen an, über zu wenig qualifizierte Mitarbeitende zu verfügen.

Die Umfrage wurde den Angaben nach zum sechsten Mal durchgeführt und umfasst 598 Onlineshops aus verschiedenen Branchen aus der Schweiz und Österreich.

(SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.