Teuerung geht zurück
US-Inflation im April bei 4,9 Prozent

Die Teuerung in den USA ist im April leicht zurückgegangen. Die Jahresinflation betrug 4,9 Prozent nach 5,0 Prozent im März, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte.
Publiziert: 10.05.2023 um 14:51 Uhr
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Aktualisiert: 10.05.2023 um 15:18 Uhr

Die Verbraucherpreise in den USA stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,9 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Das ist der niedrigste Anstieg seit April 2021. Analysten hatten erwartet, dass die Inflationsrate auf dem Vormonatswert von 5,0 Prozent verharrt.

Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise im April um 0,4 Prozent. Dies lag im Rahmen der Erwartungen. Den grössten Anteil zum Preisanstieg steuerten laut Ministerium die Mieten und die Gebrauchtwagenpreise bei. Auch die Kraftstoffpreise legten zu, während andere Energieträger günstiger wurden. Die Lebensmittelpreise stagnierten auf Monatssicht.

Zinspause steht im Raum

Die Kerninflation fiel von 5,6 auf 5,5 Prozent. Bei dieser Rate werden volatile Energie- und Lebensmittelpreise ausgenommen. Nach Meinung von Ökonomen gibt die Kernteuerung den allgemeinen Preistrend besser wieder als die Gesamtrate.

Die US-Inflation ist im April leicht gesunken.
Foto: AFP

Inflationsdaten stehen derzeit besonders im Fokus, weil sie für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed von grosser Bedeutung sind. Die Federal Reserve hat zuletzt die Möglichkeit einer Zinspause in den Raum gestellt, sich aber nicht darauf festgelegt. Seit gut einem Jahr stemmen sich die Währungshüter mit starken Zinsanhebungen gegen die hohe Teuerung. (pbe/SDA)

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