Nicht ohne politischen Druck
Sunrise UPC wird nicht auf Huawei-Komponenten verzichten

Die Muttergesellschaft von Sunrise UPC, Liberty Global, will ohne politischen Druck die Zusammenarbeit mit dem chinesische Telekommunikationskonzern Huawei nicht beenden. «Wir würden dadurch einen Wettbewerbsvorteil verlieren», sagte Konzernchef Mike Fries.
Publiziert: 26.01.2023 um 06:56 Uhr
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Aktualisiert: 26.01.2023 um 13:37 Uhr

Huawei sei bei der Mobilfunktechnologie führend. «Sollte die Politik den Einsatz von Huawei-Hardware verbieten, würden wir uns selbstverständlich daran halten», so Fries im Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung». Die USA und in der Folge auch Partnerländer haben Huawei vom Ausbau ihrer 5G-Netze ausgeschlossen.

Ihm sei bewusst, dass die Zusammenarbeit mit einem chinesischen Lieferanten ein gewisses Risiko berge, sagte Fries. Aber: «Ein politischer Entscheid käme nicht von heute auf morgen. Notfalls haben wir genügend Kapital, um die Huawei-Komponenten im Netz zu ersetzen.»

In Belgien, den Niederlanden und Grossbritannien haben die Tochterfirmen von Liberty Global jüngst die Preise erhöhte. In der Schweiz seien Preiserhöhungen «nicht ausgeschlossen», so Fries. «Sunrise hat allerdings noch nichts entschieden.»

Die Muttergesellschaft von Sunrise UPC, Liberty Global, will ohne politischen Druck die Zusammenarbeit mit dem chinesische Telekommunikationskonzern Huawei nicht beenden. "Wir würden dadurch einen Wettbewerbsvorteil verlieren", sagte Chef Mike Fries. (Archivbild)
Foto: ALEXANDRA WEY

(SDA)

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