Tag der Wahrheit nach Börsendebüt im September
Aktie von Schweizer Sneakerfirma On mit mächtigem Kurssprung

Mit dem Gang an die Börse im September steht On in der Pflicht. Regelmässig muss die Schweizer Laufschuhfirma nun Geschäftszahlen rapportieren. Seit heute ist klar, wie gut die Firma dasteht. Und die Börse applaudiert.
Publiziert: 16.11.2021 um 11:26 Uhr
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Aktualisiert: 16.11.2021 um 15:57 Uhr

Tag der Wahrheit für On. Die Schweizer Laufschuhfirma hat heute Geschäftszahlen zum dritten Quartal veröffentlicht. Sie geben einen Hinweis darauf, wie gut es um die Firma, an der Tennis-Star Roger Federer (40) beteiligt ist, steht. Denn zuletzt machten Gerüchte über Lieferprobleme um das On-Herstellerland Vietnam die Runde. Gleichzeitig wächst die Nachfrage nach den Laufschuhen mit ihrer speziellen Cloud-Technologie weltweit.

«Der bringt im Verkauf nur ein paar hundert Franken»
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Experte zum Federer-Schuh:«Der bringt im Verkauf nur ein paar hundert Franken»

An der Börse in New York gibt es schon mal Applaus: Die On-Aktie eröffnet mit einem Kurssprung von mehr als 16 Prozent auf 43 Dollar. Neues Jahreshoch!

Zur Erinnerung: On ging am 15. September 2021 mit grossem Werberummel an die Börse. Kurze Zeit später kletterte die Aktie auf ein Jahreshoch von 40.77 Dollar. Ende Oktober sackte das Papier auf den tiefsten Stand seit Börsennotierung ab: 28.10 Dollar. Jetzt hat der Titel wieder mächtig aufgeholt.

Die Geschäftsleitung von On sprintet mit Mitarbeitenden zur Börse in New York.
Foto: On Running
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Was lässt sich nun aus den heute auf der On-Website veröffentlichten Zahlen ablesen? Zunächst kommt raus: Die Monate von Juli bis September liefen ausgezeichnet. «Das dritte Quartal ist das stärkste in der Geschichte von On», lässt sich On-CEO Martin Hoffmann in einer Mitteilung zitieren. Die globale Nachfrage ziehe weiter an.

Gegenüber dem Vorjahresquartal kletterten die Umsätze um fast 70 Prozent auf 218 Millionen. Der Gewinn stieg von 8,1 Millionen Franken auf 13,1 Millionen Franken.

On schafft es aus den roten Zahlen

Aus der Verlustzone: Seit Jahresbeginn bis Ende September fuhr On unter dem Strich 16,8 Millionen Franken ein. In der Vorjahresperiode stand noch ein Verlust von 25 Millionen in den Büchern.

Mit den aktuellen Zahlen kann das Unternehmen sein hohes Wachstumstempo beibehalten. Bereits von 2018 bis 2020 war On durchschnittlich pro Jahr um rund zwei Drittel gewachsen.

Zu den Lieferproblemen heisst es: Seit November seien die Fabriken wieder offen. Dennoch rechnet die Firma mit weniger Nachschub aus Vietnam im vierten Quartal. Auch kalkuliert On höhere Frachtkosten ein.


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