Syngenta war nicht genug
Jetzt kaufen Chinesen auch noch Sigg

Wie lange prangt im Logo des bekannten Alu-Flaschen-Herstellers noch das Schweizerkreuz?
Publiziert: 04.02.2016 um 18:58 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 08:11 Uhr

Auf der ganzen Welt sind sie beliebt und bekannt, auf keiner Wanderung dürfen sie fehlen, auch auf der Schulreise sind sie der Klassiker: Die bunten Aluminium-Flaschen von Sigg, hergestellt in Frauenfeld TG.

Heute sind die Mitarbeiter der Firma darüber informiert worden, dass ein chinesisches Unternehmen die Aktienmehrheit übernimmt, wie SRF berichtet. Haers Vacuum Containers stellt selber Trinkflaschen her. Die Firma bestätigte in einer Börsenmitteilung den Kaufvertrag mit Sigg.

Die Firma schreibt: «Die Akquisition ist im Einklang mit der Internationalisierungsstrategie von Haers und ist ein wichtiger Schritt zur Beschleunigung der Expansion des Geschäftes mit hochwertigen Trinkflaschen. Es ermöglicht der Unternehmung eine international bekannte Produzentin von hochwertigen Trinkflaschen zu werden.»

Machte bisher mit Schweizer Qualität Kasse: Alu-Flaschen-Fabrikant Sigg.

Sigg-CEO Stefan Ludewig bestätigt gegenüber «Schweiz aktuell» die Unterzeichnung des Aktienkaufvertrages über 16,1 Millionen Franken.

Im Firmensitz in Frauenfeld arbeiten 65 Personen in der Administration und Produktion. Das Unternehmen beschäftigt Mitarbeiter in über 40 Ländern.

Erst am Dienstag wurde das Schweizer Technologie-Unternehmen Syngenta vom chineschen Konzern ChemChina zum Rekordpreis von 43,7 Milliarden Franken eingekauft. (bih)

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