Swissport wird chinesisch
Wo sind die Swissair-Töchter gelandet?

Der Flugzeugabfertiger Swissport wird nach China verkauft. Auch andere Swissair-Töcher sind in ausländischen Händen.
Publiziert: 01.08.2015 um 17:40 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 21:31 Uhr

Swissport wird chinesisch. Für 2,7 Milliarden wechselte die frühere Swissair-Tochter die Hände. Nicht zum ersten Mal. Zuletzt war das Unternehmen im Besitz einer französischen Beteiligungsgesellschaft.

Auch andere Tochterunternehmen der Swissair gingen ins Ausland. So ist die Hotelkette Swissôtel ist heute im Besitzt von Raffles. Der Hotelbetreiber hat Hauptsitz in Singapur.

2001 wurde der letzte Balair Flug durchgeführt. Der Reisekonzern Hotelplan gründete im selben Jahr Belair Airlines. Dem Reisekonzern gehörten zwei Flugzeuge, die in die neue Fluggesellschaft Belair Airlines integriert wurden. Seit Oktober 2009 ist Belair vollständig in die Airberlin Group integriert.

Die Swissair.
Foto: Keystone

SR Technics gehört dem Staatsfonds Mubadala aus Abu Dhabi. Die frühere Perle der Swissair betreibt Niederlassungen in Grossbritanien, Iraland und Malta. Kürzlich kündigte der Flugzeugwarter einen Jobabbau in der Schweiz an. 300 Stellen sollen wegfallen. Grund: Das Unternehmen hat mühe, grosse Aufträge zu bekommen.

Auch zur SAirGroup gehörte Nuance. Diese betreibt Duty-Free-Shops. Anfang Jahr hat Konkurrent Dufry aus Basel Nuance übernommen. Zuvor war das Unternehmen in italienischen Händen.

Die Überbleibsel der Airline selbst wurden an die Crossair übertragen. Daraus entstand die heutige Swiss. Sie ist im Besitzt der deutschen Lufthansa. (bam)

Anmerkung der Redaktion: In einer ersten Version haben wir irrtümlicherweise Belair geschrieben. Die Belair, die seit 2009 vollständig in die Airberlin integriert ist, war nie Konkurs. Wir enschuldigen uns für den Fehler.

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