Kündigen, was nicht nötig ist
Hast du den Überblick über deine Abos? Sicher? Dann checke mal die Apps auf deinem Smartphone. Immer öfter locken Anbieter mit einer kostenlosen Probewoche, die sich danach automatisch in ein kostenpflichtiges Abo verwandelt. Ähnlich ist es übrigens auch bei Streamingangeboten wie Netflix, Sky, Apple TV & Co. Und: Hand aufs Herz – wie oft nutzt du dein Fitnessabo wirklich?
Bewusst essen
Es lohnt sich, einen Menüplan zu erstellen und mit einer Einkaufsliste in den Supermarkt zu gehen (das spart im vollen Laden auch Zeit). Und: Wusstest du, dass Eigenmarken, oftmals noch günstiger sind als Lebensmittel in Aktion?
Wer beim Lebensmitteleinkauf sparen möchte, ohne auf Nachhaltigkeit zu verzichten, kann vieles direkt beim Bauern beziehen. «Dort fallen die hohen Margen des Detailhandels weg», erklärt Stefan Flückiger von Faire Märkte Schweiz.
Einmal gross kochen und Mahlzeiten portionsweise einzufrieren ist günstiger als das Menü beim Imbiss. Auch Fleisch, festes Gemüse, Brot, Beeren, Butter und Kräuter können eingefroren werden – vorausgesetzt, die Lebensmittel sind frisch. Wer nicht kochen und doch für wenig Geld zu Abend essen will, wird auf der App Too Good To Go fündig. Diverse Bäckereien, Supermärkte und Restaurants weisen über die App darauf hin, welche Menüs es am Ende des Tages zu einem stark reduzierten Preis zu haben gibt. Durch den Kauf verhindern Sie, dass die Lebensmittel im Müll landen.
Effizienter Energiehaushalt
Drehe die Temperatur zurück, wenn du morgens aus dem Haus gehst. Aber Achtung: Schalte die Heizung nicht ganz aus. Um kalte Räume wieder warm zu bekommen, wird nämlich mehr Energie benötigt, als wenn die Heizung tagsüber auf niedriger Stufe weiterläuft.
Ein Geschirrspüler benötigt weniger Wasser als das Abwaschen von Hand. Wer keine Maschine hat: Waschbecken mit warmem Wasser füllen und etwas Spülmittel dazugeben. Damit das Wasser im Becken möglichst lange genutzt werden kann, sollte das am wenigsten verschmutzte Geschirr zuerst abgewaschen werden.
Beim Waschen gibt es einige Tricks, mit denen man den Energieverbrauch reduzieren kann, angefangen bei der Temperatur: Es braucht nicht immer 40 oder 60 Grad warmes Wasser, um Kleider zu waschen. Oftmals reichen auch 30 Grad. Und wer nicht nur Geld, sondern auch Zeit sparen will, kann den Kurzgang wählen – meistens ist die Wäsche nicht stark verschmutzt, da genügen Waschgänge unter 60 Minuten.
Hängt das Smartphone nicht am Ladekabel, braucht es keinen Strom? Ein Irrglaube. Darum: Nicht benutzte Ladekabel aus der Steckdose zu ziehen spart Strom. Das gilt übrigens auch für andere Netzwerkteile, mit denen man den Akku seines Geräts lädt. Tipp: Nutze eine Stromleiste, die sich ausschalten lässt. Dann musst du nicht alle Kabel einzeln aus der Steckdose ziehen.
Weniger zahlen beim ÖV
Du nutzt den öffentlichen Verkehr regelmässig, aber nicht täglich? Dann könnte es sich lohnen, das Abo mit einer oder mehreren Personen zu teilen. Diese Möglichkeit bieten regionale Tarifverbünde wie der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) oder der Tarifverbund Nordwestschweiz (TNW).
Die SBB haben für Verbindungen in die ganze Schweiz Sparbillette im Angebot. Hier gilt: Je früher man sein Billett kauft, umso wahrscheinlicher ist es, dass man es vergünstigt bekommt. Ein weiteres kostengünstiges Angebot für den Tagesausflug gibt es in Form der «Spartageskarte Gemeinde»: Wer ein Halbtax-Abo hat, kann für Preise ab 39 Franken einen Tag lang in der ganzen Schweiz ÖV fahren.
Reparieren statt kaufen
Ist das Smartphone oder der Laptop beschädigt, bringst du das Gerät zuerst in ein Reparaturgeschäft statt zu einem Markenhändler wie Apple. Wenn es unbedingt ein neues Gerät sein muss, vergleiche zunächst die Angebote auf toppreise.ch.