Der Online-Handel boomt. Die Päckliflut wächst. Auch dank der Grossverteiler und ihren Paketservices. Bei Coop heisst dieser Pick-up, bei der Migros PickMup.
Beide Handelsriesen bauen ihr Online-Geschäft kontinuierlich aus. Bestellungen kann man sich deswegen anstatt nach Hause auch in den Laden um die Ecke liefern lassen. Einzige Bedingung: Die Filiale muss zum Universum des jeweiligen Grossverteilers gehören.
Beispiel Migros: Ein bei Exlibris bestelltes Buch kann man so in der Quartier-Migros abholen. Ein Staubsauger, gekauft bei Melectronics lässt man zum Migrolino liefern, der auf dem Nachhauseweg liegt. Dafür stehen in den Läden Abholboxen mit unterschiedlich grossen Fächern bereit.
Outdoor-Abholboxen kommen im 2022
Mittlerweile zählt die Migros 700 Abholorte schweizweit. Sie will jetzt massiv ausbauen mit sogenannten Selbstbedienungsboxen in Migros-Filialen. Damit entfällt das Anstehen und Warten, bis jemand das Paket herausgeben kann. 70 weitere Selbstbedienungsboxen sollen bis Ende des Jahres hinzukommen.
Damit nicht genug. Im nächsten Jahr sollen Outdoor-Abholboxen hinzukommen. Die Idee dahinter: Kundinnen und Kunden sind nicht mehr an Ladenöffnungszeiten gebunden und können ihre Bestellungen jederzeit abholen. Alle Abholstationen des Grossverteilers dienen auch als Retourenstelle.
Nicht nur die Grossverteiler arbeiten am Ausbau ihres Paketservices. Auch die Post unterhält ein Netz aus sogenannten MyPost24-Stationen. Sie stehen auf Parkplätzen oder in der Nähe von Detailhändlern – meist verkehrsgünstig gelegen. (uro)
Die Liste mit aktuellen PickMup-Standorten finden Sie hier, jene von Coop an dieser Stelle, und hier den Dienst der Post.
