Schweizweite Störung hat Folgen
Karten-Chaos kostet Coop Millionen

In den Coop-Filialen gabs am Montag Lebensmittel nur gegen Bargeld. Das ging ins Geld. Und zwar für den Grossverteiler, wie jetzt klar wird.
Publiziert: 14.10.2022 um 17:55 Uhr
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Aktualisiert: 14.10.2022 um 18:01 Uhr

In allen 955 Filialen von Coop kam es am Montag zu grossen Problemen mit der Kartenzahlung. Ohne Münz oder Nötli im Hosensack oder in der Handtasche ging im Coop gar nichts mehr. Wer mit Karten oder mit Twint bezahlen wollte, sah alt aus. Grund: eine technische Störung.

Erst am Dienstag lief alles wieder glatt. Coop übernahm die Verantwortung für den ärgerlichen Zwischenfall. «Es handelte sich um eine technische Störung, die die Netzanbindung zu einem Zahlungsdienstanbieter beeinträchtigte», sagte eine Sprecherin zu Blick.

Für den Schweizer Detailhändler ist das bitter: Denn die selbst verschuldete Panne geht ins Geld. Zumal der Grossverteiler gegen einen Ausfall der Kartenterminals nicht versichert ist. Das bestätigt Coop der «Aargauer Zeitung». Auf einen Zahlungsdienstleister abwälzen kann Coop den Schaden nicht.

Am Montag ging bei Coop ohne Bargeld nichts mehr.
Foto: Blick
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Mehrere Millionen Franken

Mit Blick auf Coops jährlichen Detailhandelsumsatz von 19,6 Milliarden Franken dürfte der Verlust, den das Unternehmen durch die Störung erlitten hat, laut der «Aargauer Zeitung» bis zu mehreren Millionen Franken betragen.

Konkrete Zahlen nennt Coop gegenüber Blick keine. Die Sprecherin räumt nur ein: «Der Ausfall der Kartenzahlungen hatte Auswirkungen auf den Umsatz.» (pbe)

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