Reifeprozess torpediert
Walliser Aprikosen verspäten sich wegen Hitzewelle

Die Hitzewelle hat die Walliser Aprikosen aus dem Konzept gebracht. Ihre Ernte verzögert sich um eine Woche. Deshalb mussten Detailhändler zusätzlich Aprikosen importieren.
Publiziert: 04.07.2019 um 19:43 Uhr
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Aktualisiert: 12.04.2021 um 09:10 Uhr

Coop rechnete vor fünf Tagen fest mit der Ernte der Walliser Aprikosen. Darum plante der Detailhändler die derzeitigen 20 Prozent-Rabatte auf Walliser Aprikosen überhaupt ein. Doch wegen der extremen Hitze verzögerte sich die Ernte um knapp eine Woche.

Die Aktion konnte kurzfristig nicht mehr gestoppt werden. «Es gibt aktuell kaum Walliser Aprikosen», sagt Coop-Sprecherin Andrea Bergmann. Coop hätte die Aprikosen importieren müssen, um die Nachfrage der Kundschaft zu decken.

Die Früchte, die zur Aktion angeboten werden, stammten schon aus dem Wallis, aber es seien zu wenige, betont sie.

Mit Vorfreude erwartet von Gross und Klein: Walliser Aprikosen.
Foto: Blick
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Zu heiss zum Reifen

Doch warum hat die Hitze den Reifungsprozess nicht beschleunigt? Die Reifung der Früchte setzt bei Temperaturen von über 35 Grad aus, erfuhr das «SRF Regionaljournal» von der Dienststelle für Landwirtschaft. Schäden hätten sie aber durch die Hitze keine erlitten.

Trotz der Verzögerung erwartet der Kanton Wallis eine überdurchschnittlich gute Ernte. 97 Prozent der Inland-Aprikosen stammen aus dem Rhonetal. (gnc)

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