Produktion in Michigan statt Mexiko
Bei Fiat Chrysler gilt jetzt «America first»

Fiat Chrysler verlagert die Produktion des Pickup-Modells Ram von Mexiko in die USA. Der Schritt solle 2020 vollzogen werden und sei durch die US-Steuerreform möglich geworden, teilte der Autobauer gestern Donnerstag mit.
Publiziert: 12.01.2018 um 07:36 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:20 Uhr

Fiat Chrysler lässt sich das eine Milliarde Dollar kosten. Im US-Bundesstaat Michigan würden durch die Verlagerung 2500 neue Jobs entstehen. Das Werk in Mexiko solle anderweitig genutzt werden.

Fiat-Chef Sergio Marchionne hatte vor einem Jahr erklärt, er könne sich eine Produktionsverlagerung in die USA vorstellen. Er machte dies aber von der geplanten Steuerreform abhängig. Im Dezember setzte US-Präsident Donald Trump das Vorhaben in Kraft.

Es ist die grösste Steuerreform in den USA seit mehr als 30 Jahren. Um wieder verstärkt Autoproduktion in die USA zu holen, hatte Trump zudem mit einem Importzoll gedroht sowie mit der Aufkündigung des nordamerikanischen Freihandelsabkommens (Nafta) mit Kanada und Mexiko. (SDA)

Neu findet die Produktion des Ram in Michigan statt.
Foto: Gene J. Puskar
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