Preise bei Wohnimmobilien
In diesen Städten kostet der Quadratmeter am meisten – drei mit Überraschungen

Die Immobilienpreise steigen in der Schweiz verschieden stark an. Wo der Quadratmeter am teuersten ist, wie die Entwicklung in der ganzen Schweiz aussieht – und welche Städte am stärksten vom Anstieg betroffen sind.
Publiziert: 23.01.2024 um 00:04 Uhr
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Aktualisiert: 25.01.2024 um 14:25 Uhr
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Robin WegmüllerRedaktor Wirtschaft

Die Immobilienpreise kannten in den letzten Jahren nur eine Richtung: nach oben. Eine Auswertung des Vergleichsportals Hellosafe zeigt nun auf, wie hoch die Quadratmeterpreise für Wohneigentum in den grössten Schweizer Städten derzeit sind. Erstaunlich: In drei Ortschaften sind die Preise sogar gesunken.

Wie steht es um die Entwicklung in der ganzen Schweiz?

Die Preisentwicklung für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser zeigt besonders im letzten Jahr in unterschiedliche Richtungen. Eigentumswohnungen verzeichneten in den letzten vier Jahren einen enormen Anstieg. Im ersten Quartal 2020 kostete ein Quadratmeter noch 7354, im letzten Quartal 2024 schon 8686 Franken – ein Sprung von 18 Prozent.

Auch bei Einfamilienhäusern ist der Quadratmeter teurer geworden. Im gleichen Zeitraum nahmen die Preise von knapp 6400 auf 7442 Franken zu. Seit eineinhalb Jahren stagnieren der Quadratmeterpreis allerdings. Ein Trend, der sich auch gut im angelaufenden Jahr fortsetzen könnte.

In Zürich sind die Quadratmeterpreise für Immobilien am stärksten gestiegen.
Foto: Keystone
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Wo ist der Quadratmeter am teuersten?

Wenig überraschend steht die Stadt Zürich an der Spitze. Der Median-Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen steht bei 16'118 Franken. Allerdings folgt Genf dicht hinter der Limmatstadt. Nur 15 Franken trennen die zwei grössten Schweizer Städte. In Lausanne sind die Kosten mit 12'045 Franken für einen auf einen Meter am drittteuersten.

Dahinter reihen sich die Deutschschweizer Städte Luzern, Basel und Winterthur. Hier stehen die Kosten um die 10'000 Franken. Übrigens: Das Ranking für die Median-Quadratmeterpreise für Einfamilienhäuser zeigt die gleiche Reihenfolge.

Wo ist der Preis am stärksten gestiegen?

Hoher Preis, dafür gemächliche Preisentwicklung? Ganz im Gegenteil. Wo neues Wohneigentum am teuersten ist, steigt der Preis auch am meisten. In Zürich sind die Preise im Vergleich zu 2022 um 3,6 Prozent gestiegen.

Auch die Ostschweiz bleibt vom Wachstum der Immobilienpreise nicht verschont. In St. Gallen erhöhten sich die Kosten um 3 Prozent. Es folgen Genf mit 2,8 und Solothurn mit 1,5 Prozent.

Wo ist der Quadratmeterpreis zurückgegangen?

In drei der grössten Schweizer Städte sind die Preise für Immobilien gesunken. Keine davon liegt in der Deutschschweiz. In Neuenburg hat sich der Quadratmeterpreis im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Prozent verringert, in Lugano um 1,3 Prozent. Am stärksten sind die Median-Quadratmeterpreise in Lausanne zurückgegangen. 2,3 Prozent weniger zahlt man da für einen auf einen Meter.

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