Peter Spuhler ergattert Grossauftrag
Stadler Rail darf «Flirt»-Züge für Serbien bauen

Stadler Rail soll 18 Züge des Types «Flirt» nach Serbien liefern. Chef Peter Spuhler knausert allerdings noch mit Details zum Grossauftrag.
Publiziert: 01.02.2022 um 12:05 Uhr

Der Zugbauer Stadler Rail hat in Serbien einen grossen Auftrag erhalten. Das Ostschweizer Unternehmen ergatterte den Zuschlag, um 18 Züge des Typs «Flirt» nach Serbien zu liefern, wie eine Sprecherin am Dienstag auf Anfrage bestätigte.

Weitere Details werde das Unternehmen unter CEO Peter Spuhler (63) allerdings «auf Wunsch des Kunden» erst «im Rahmen der Vertragsunterzeichnung im Laufe des Februars» bekannt geben.

117 Millionen Franken

Laut «St. Galler Tagblatt» soll die Lieferung einen Wert von 117 Millionen Franken betragen. Bestellerin der 18 vierteiligen elektrischen Stadler Triebzüge sei die staatliche serbische Bahngesellschaft Srbija Voz. Stadler habe sich beim Auftrag gegen die Konkurrenten Alstom und ein italienisches Konsortium um Hitachi Rail durchgesetzt. Den Auftrag vergeben hat Stadler Polen.

Der Zugbauer Stadler Rail hat in Serbien einen grossen Auftrag erhalten.
Foto: Bloomberg via Getty Images
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Die Züge würden mit einem Kredit der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) über 100 Millionen Euro und mit Mitteln aus dem serbischen Haushalt finanziert.

Nicht die erste Bestellung

Srbija Voz ist laut Bericht bereits Kunde von Stadler und besitzt bereits 21 Züge des Typs Flirt. Die Gesellschaft habe zudem drei dreiteilige Doppelstöcker des Typs Kiss geordert. (SDA/lui)

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