Onlineshops rüsten schon mal gross auf
Findet der Black Friday 2020 überhaupt statt?

Am 27. November ist es wieder so weit: Der Black Friday lässt Schnäppchenjäger-Herzen höher schlagen. Doch wie siehts im Corona-Jahr mit dem Super-Verkaufstag aus? Zumindest Onlinehändler bereiten sich schon mal auf den grossen Run vor.
Publiziert: 17.10.2020 um 14:46 Uhr
|
Aktualisiert: 26.11.2020 um 20:31 Uhr
Aline Leutwiler

Der Super-Verkaufstag Black Friday steht wieder an. Doch statt den Einkaufszentren die Türen einzurennen, hämmert man in diesen Corona-Tagen vielleicht besser in die Tasten. So schützt man sich wohl am ehesten gegen eine Corona-Infektion beim Shoppen.

Angesichts der dramatisch steigenden Zahl von Neuansteckungen stellen sich viele die Frage: Findet der Black Friday am 27. November überhaupt statt?

Offenbar schon, wie Händler gegenüber BLICK sagen. Wohl weniger im Laden, dafür mehr im Internet. Die Onlinehändler bereiten sich jedenfalls schon lang auf einen besonders starken Ansturm vor. Denn den Extraumsatz will sich im Corona-Jahr keiner entgehen lassen.

Um die hohe Nachfrage auch abdecken zu können, laufen die Vorbereitungen bei den grossen Onlineshops schon seit dem Frühjahr. «Bereits während des Lockdowns haben wir Kapazitäten hochgefahren, um die Lieferungen schnellstmöglich abzuwickeln. Wir gehen dieses Jahr von einem erneuten Rekord aus», sagt Dagmar Jenni (52), Geschäftsführerin der Swiss Retail Federation.

Galaxus und Brack rüsten auf

Auch Digitec-Galaxus geht von rund 50 Prozent mehr Bestellungen aus, als die Migros-Tochter im Vorjahr am Black Friday verzeichnen konnte. «Wir bereits seit Ende des letzten Black Friday am planen. Wir haben unser Logistikpersonal aufgestockt und uns auf Lieferengpässe vorbereitet», sagt Rico Schüpbach, Sprecher von Digitec-Galaxus.

An den Herausforderungen in der Logistik arbeitet auch Konkurrent Brack. «Ausserdem sind wir an einem Erweiterungsbau dran, und wir bearbeiten mehr Anfragen im Kundendienst», so Daniel Rei, Sprecher bei Brack. Die Nachfrage beim Onlinehändler sei im Corona-Jahr sowieso stark gestiegen. «Deshalb ist das Ausmass des ‹Corona-Effekts› auf den Black- Friday-Sale schwierig vorherzusehen», führt der Sprecher aus.

Onlinehandel sowieso um einen Drittel gewachsen

Der grundsätzliche Wachstum des Onlinegeschäfts kann auch Patrick Kessler (51), Geschäftsführer des Handelsverbands, bestätigen: «Der Onlinehandel ist sowieso um ein Drittel gewachsen. Das ist eine generelle Veränderung.» Kessler rechnet nicht damit, dass sich der Black-Friday-Verkauf in diesem Jahr für die Onlinehändler gross ändert.

Sowohl die Händler mit stationären Läden als auch im Onlinegeschäft passten ihre Strategie durchaus an. Und setzten verstärkt auf das Internet. «Wir legen viel Gewicht auf die Onlinepromotion. Den Onlinehandel möchten wir dieses Jahr besonders stärken», so der Sprecher von Media Markt. Auch Manor und Migros befeuern ihre Onlineshops. Beide rechnen in diesem Jahr ebenfalls mit überdurchschnittlich hohen Umsätzen.

Ikea macht nicht mit

Anstatt Black Friday macht Ikea dieses Jahr Buy Back Friday. Kunden können ihre gebrauchten Ikea-Möbel in den Laden zurückbringen und erhalten dafür einen Gutschein. Der Möbelriese verkauft dann die Secondhand-Möbel weiter.

«Wir möchten damit auf Nachhaltigkeit setzen», sagt Geschäftsführerin Jessica Anderen (50). Trotzdem rechnet auch Ikea mit einem grösseren Ansturm auf den Onlineshop.

So bleiben Sie bei der Jagd nach Gadget-Schnäppchen cool
  • Überlegen Sie sich vorher genau, was Sie kaufen wollen. Klären Sie ab, was Sie wirklich brauchen – beispielsweise die Grösse eines TVs oder die Features eines Smartphones. Suchen Sie vorab mehrere Modelle, die dem entsprechen.
  • Notieren Sie sich die Preise von Geräten, die in Frage kommen. Mit Preisvergleichen wie auf Toppreise.ch können Sie genau schauen, wie günstig das Gadget im Vergleich wirklich ist. Diesen Dienst kann man auch noch schnell im Laden mit dem Smartphone konsultieren. Hilfreich sind auch die Preis-Charts für jedes Produkt: Hier sieht man, wie sich der Preis entwickelt hat.
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch wenn «nur noch fünf Exemplare» erhältlich sind oder auf der Webseite ein Countdown retour zählt.
  • Lesen Sie vorab Testberichte oder schauen Sie Testvideos – vor allem bei grösseren Anschaffungen. Vielleicht lohnt es sich, ein Produkt zum normalen Preis zu kaufen, das wirklich überzeugt, statt ein mittelmässiges Schnäppchen.
  • Achtung bei Produktvarianten: Bei Laptops und Fernsehern gibt es oft mehrere Varianten vom gleichen Modell mit unterschiedlicher Ausstattung. Meist ist dabei in der komplizierten Bezeichnung nur ein Buchstabe oder eine Zahl anders.
  • Verfallen Sie nicht in Panik. Bis Weihnachten gibt es garantiert noch weitere Aktionen, danach den Ausverkauf, und gerade bei Unterhaltungselektronik fallen die Preise laufend.
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