Neu gleich teuer wie Konkurrenz – Aufschläge von bis zu 22 Prozent
Spotify erhöht die Abo-Preise ab Herbst

Wer auch in Zukunft auf Spotify noch Musik ohne Werbeunterbrechung geniessen will, muss schon bald tiefer in die Taschen greifen. Die Preise für Studenten steigen besonders stark.
Publiziert: 02.08.2023 um 15:29 Uhr
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Milena KälinRedaktorin Wirtschaft

Fast die Hälfte der Schweizerinnen und Schweizer nutzen zum Musik- oder Podcasthören die App Spotify. Der Musikstreamingdienst verspricht Zugriff auf über 80 Millionen Songs und 4,7 Millionen Podcasts.

Wer auch in Zukunft Millionen Songs offline und ohne Werbeunterbrechung hören will, muss ab Oktober deutlich mehr hinblättern. Am 1. August informierte Spotify seine Userinnen und User per Mail über die Preisanpassungen. Bis zum Rechnungsdatum im September zahle man noch den alten Preis.

Auch Familienabos werden teurer

Für ein einzelnes Konto zahlt eine Person neu 13.95 Franken – 1 Franken oder knapp acht Prozent mehr als bisher. Das Familienabo mit bis zu sechs Konten wird zwei Franken teurer und kostet neu 22.95 Franken pro Monat. Der Preis für das Duo-Abo – mit zwei Konten – stieg ebenfalls um zwei Franken auf 18.95. Das sind beinahe 12 Prozent.

Die Abos bei Spotify werden am Oktober teurer.
Foto: keystone-sda.ch
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Was besonders auffällt: Spotify hat die Preise für das Studi-Abo mehr erhöht als für Einzelabonnenten. Studierende zahlen ab Oktober 7.95 Franken – bisher waren es nur 6.49 Franken. Das ist eine Preissteigerung von über einem Fünftel.

Mit der Preiserhöhung ist das Spotify-Abo nun praktisch gleich teuer wie ein Abo bei Apple Music. Das Familienabo kostet bei Spotify gar 1 Franken mehr. Apple Music hat mit über 100 Millionen Songs das grössere Musik-Angebot. Spotify kann man dagegen auch gratis nutzen – aber nur mit Werbeunterbrechung.

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