Millionenauftrag an Land gezogen
Stadler verkauft 22 Rettungsloks nach Spanien

Die spanische Verwaltung für Eisenbahninfrastruktur hat bei Stadler für 115 Millionen Euro 22 Rettungslokomotiven gekauft. Die haben es in sich und sind hart im Nehmen.
Publiziert: 18.10.2019 um 13:09 Uhr
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Aktualisiert: 17.11.2020 um 13:46 Uhr

Patron Peter Spuhler (60) hat einen lukrativen Grossauftrag an Land gezogen. Seine Stadler Rail mit Hauptsitz in Bussnang TG kann 22 Rettungslokomotiven nach Spanien verkaufen. Der Wert des Auftrages: 115 Millionen Euro! Käuferin ist die spanische Verwaltung für Eisenbahninfrastruktur. Im Preis inbegriffen ist auch ein achtjähriger Wartungsvertrag.

Die Rettungslokomotiven sind für den Einsatz auf dem spanischen Normalspurnetz zur Inspektion von Hochgeschwindigkeitsstrecken, für Schneeräumungsarbeiten, zum Abschleppen von stehengebliebenen Zügen sowie zum Transport von Bauzügen mit einem Gewicht von bis zu 600 Tonnen vorgesehen.

Bis zu 160 Kilometer schnell

Die Lokomotiven sind hart im Nehmen: Sie werden für den Einsatz bei Wetterbedingungen zwischen plus 45 Grad und minus 25 Grad ausgelegt, wie Stadler in einer Mitteilung schreibt. Die Loks werden im spanischen Werk Stadler Rail Valencia gefertigt, Stadlers Kompetenzzentrum für Lokomotiven.

Stadler hat 22 dieser Rettungsloks nach Spanien verkauft.
Foto: PD
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Die vierachsigen Loks haben Dieselmotoren der modernsten Generation. Sie haben zwei Führerstände und verfügen über eine maximale Leistung von 2,8 Megawatt. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei mindestens 160 Kilometern pro Stunde. (pbe)

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