Leicht erhöhtes Risiko für Herzmuskelentzündungen
Französische Behörde rät unter 30-Jährigen von Moderna-Impfstoff ab

Bei der Moderna-Impfung bestehe ein etwas erhöhtes Risiko für Herzmuskelentzündungen. Die französische Gesundheitsbehörde rät darum Menschen unter 30 Jahren von diesem Impfstoff ab.
Publiziert: 09.11.2021 um 08:50 Uhr
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Aktualisiert: 09.11.2021 um 10:30 Uhr

Frankreichs oberste Gesundheitsbehörde hat Menschen unter 30 Jahren vom Corona-Impfstoff des Herstellers Moderna abgeraten. Es bestehe bei diesem Impfstoff in der Altersgruppe ein geringes, aber etwas höheres Risiko für Herzmuskelentzündungen als beim Impfstoff von Biontech/Pfizer, hiess es in einer Empfehlung der Behörde vom Montagabend. Soweit möglich sollten Menschen zwischen 12 und 29 Jahren daher nicht mit Moderna gegen das Coronavirus geimpft werden.

Die Corona-Impfstoffe der Hersteller Astrazeneca und Johnson & Johnson sind in Frankreich für Menschen unter 30 Jahren ohnehin nicht empfohlen. Politische Entscheidungen treffen kann die Gesundheitsbehörde nicht. In der Regel folgt die französische Regierung aber ihren Empfehlungen.

In Frankreich sind knapp 75 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft. In den vergangenen Tagen nahmen die Infektionen wieder leicht zu. Zuletzt wurden landesweit innerhalb einer Woche pro 100'000 Menschen etwa 73 Neuinfektionen gemeldet. (SDA)

Wer jünger als 30 Jahre alt ist, sollte sich nicht mit dem Moderna-Impfstoff impfen lassen, raten die Behörden in Frankreich.
Foto: keystone-sda.ch
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