Lehrlinge zeigen ihren Arbeitsalltag
Coop startet Snapchat-Offensive

Endlich gibt Coop auf Social Media Vollgas. Nach Twitter und Facebook ist man jetzt als «coop.zukunft» auch auf Snapchat aktiv. Und will sich so als cooler Arbeitgeber präsentieren.
Publiziert: 20.01.2017 um 14:51 Uhr
|
Aktualisiert: 04.10.2018 um 17:38 Uhr
Michael Bolzli

Snapchat ist in. Vor allem Jugendliche fahren auf die gelbe Messenger-App ab. In der Schweiz nutzen 52 Prozent der 16- bis 25-Jährigen die App regelmässig. Logisch, springen jetzt auch Firmen auf den Snapchat-Zug auf.

Wie die Lehrlinge, so auch der Chef: BLICK hat Coop-Chef Hansueli Loosli mit dem Snapchat-Bambi-Filter versehen.

So startet Coop am Montag seinen eigenen Kanal. «Wir wollen mit den Jugendlichen da kommunizieren, wo sie ihre Zeit verbringen», sagt Sprecherin Andrea Bergmann. Ziellos gesnapt wird bei Coop aber nicht. Die Detailhändlerin will sich den Jungen als attraktiver Lehrbetrieb präsentieren.

Der Kanal coop.zukunft wird darum von den eigenen Lehrlingen betrieben. Den Start macht Angelo Ackermann (17), Detailhandelsstift im Coop Liestal: «Ich finde es eine tolle Sache, hab aber schon auch Respekt davor», sagt er. 

Bittre recht freundlich: Bei Angelo Ackermann (mit Handy) und anderen Coop-Lehrlingen gehört jetzt das Selfie-machen ins Pflichtenheft.
1/5

Lehrlinge wechseln sich ab

Ackermann wird ab Montag ein- bis zweimal pro Tag aus seinem Alltag als Lehrling berichten. «Gedanken habe ich mir zwar gemacht, und ich habe auch schon ein paar Vorstellungen, aber ich will es nicht planen», sagt er. Am Anfang wolle er sich erst einmal vorstellen.

App öffnen und scannen: Über den Snapcode können sich Nutzer mit den Coop-«Snap-Chattern» verbinden.

Alle zwei Wochen will Coop einen anderen Snapchat-Lehrling einsetzen. Diese werden nicht nur aus dem Berufsalltag, sondern auch von Berufsmessen und Anlässen berichten. 

Coop hatte die sozialen Medien lange stiefmütterlich behandelt. Erst letztes Jahr kam die Kehrtwende. Die Detailhändlerin erstellte eine Facebook-Seite und begann, auch Twitter intensiv zu nutzen.

PS: Snpachat gibts nur fürs Smartphone (Android & iOS).

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.