Kaum Transaktionen im Vorjahr
UBS-Spitze stösst massiv Aktien der eigenen Bank ab

In den letzten Monaten haben Führungskräfte der Schweizer Grossbank massiv UBS-Aktien für eine Summe in Höhe von fast 50 Millionen Franken verkauft. Auffällig ist, dass im selben Zeitraum des Vorjahres kaum Transaktionen stattfanden. Die möglichen Gründe.
Publiziert: 24.05.2024 um 18:23 Uhr

Das UBS-Topkader kassiert ab: Die Führungsetage der Schweizer Grossbank hat seit Anfang September zusammengenommen Aktien im Wert von 47 Millionen Franken verkauft. Dies berichtet das Finanzportal Tippinpoint – mit Verweis auf Daten der Schweizer Börse SIX. Interessant dabei: In den vergangenen acht Monaten haben die obersten UBS-Bosse doppelt so viele Aktien verkauft wie in den zwei Jahren zuvor.

Allein am 16. Mai wechselten nach Recherchen des Portals 200'000 UBS-Aktien für fast 5,5 Millionen Franken den Besitzer. Nur drei Tage zuvor waren bereits 185’000 Aktien für 5 Millionen Franken verkauft worden. Wer diese Transaktionen getätigt hat, geht aus der SIX-Datenbank nicht hervor. Es handelt sich aber um ein Geschäftsleitungs- oder exekutives Verwaltungsratsmitglied.

Steckt ein Vertrauensverlust hinter den Verkäufen?

Über die Gründe für die massiven Verkäufe in letzter Zeit kann nur gemutmasst werden. Einerseits ist der Kurs der UBS-Aktie seit der Übernahme der Credit Suisse stark gestiegen. Dadurch kamen die Verkäufe zu einem günstigen Zeitpunkt. Gleichzeitig könnten die Transaktionen auch als Zeichen mangelnden Vertrauens verstanden werden. Die betreffenden Führungskräfte der UBS erweisen sich zumindest nicht gerade als langfristig orientierte Anleger ihrer eigenen Aktien.

Mitglieder der UBS-Geschäftsleitung oder des Verwaltungsrats verkauften in den letzten Monaten grosse Aktienpakete.
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