Kahlschlag bei Pharmakonzern – jede zehnte Stelle weg
Takeda will in Zürcher Zentrale 120 Jobs streichen

In der Schweizer Zentrale der japanischen Pharmafirma Takeda dürfte rund 10 Prozent der Belegschaft den Job verlieren. Das Konsultationsverfahren am Takeda-Standort in Opfikon ZH hat begonnen.
Publiziert: 31.05.2024 um 10:55 Uhr

Schlechte Nachrichten für die Pharma-Branche: Der japanische Konzern Takeda steht vor einem harten Schnitt in der Schweiz. Die «NZZ» berichtet, dass bis zu 120 Stellen in der Zentrale in Opfikon gestrichen werden. Das Konsultationsverfahren hat demnach begonnen und dauert bis Mitte Juni.

Die Details und die Tragweite des Abbaus dürften erst dann bekanntwerden. Takeda, mit 1850 Mitarbeitenden in der Schweiz einer der grössten Pharmakonzerne des Landes, hat gegenüber der Zeitung versichert, dass der Standort Neuenburg vom Jobabbau verschont bleiben wird.

Auch Management betroffen

Die Sparmassnahmen in der Schweiz sind Teil einer globalen Schlankheitskur von Takeda, die das Unternehmen wieder auf Kurs bringen soll. Vor drei Wochen kündigte das Management an, dass dieses über mehrere Jahre laufen werde. Die genaue Zahl der weltweiten Entlassungen hält Takeda unter Verschluss, aber es ist klar, dass das Management nicht unangetastet bleibt.

Die Takeda-Zentrale in Opfikon ZH: Hier arbeiten 1200 Mitarbeitende.
Foto: Takeda

Mit einem Budget von 900 Millionen Dollar für die Restrukturierung ist das Unternehmen gewillt, tief in die Tasche zu greifen. In Opfikon sitzen über 20 wichtige Konzernfunktionen, von der globalen Produktionsnetzwerkführung bis hin zur Leitung des Europageschäfts. Auch in den USA droht Unheil mit fast 500 Stellenstreichungen, wie Medien kürzlich berichteten.

Dieser Artikel wurde mit Unterstützung von «BliKI» für dich erstellt

Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.

Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.

Mehr
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.