Industrieware im Kaffeeparadies
Nestlé verkauft Fertigkaffee in Lateinamerika

Lateinamerika ist bekannt für besten Kaffee. Ausgerechnet dort wollen Nestlé und Starbucks den Markt mit industriell produzierten Fertigkaffees erobern. Eine komische Marketingstrategie.
Publiziert: 27.07.2021 um 12:16 Uhr

Irgendwie kann man darob einfach nur den Kopf schütteln. Nestlé und Starbucks wollen Fertigkaffee ausgerechnet in Südostasien, Ozeanien und Lateinamerika auf den Markt bringen. Genau dort wo der Kaffee wächst. Starbucks Ready-to-Drink-Kaffeegetränke (RTD) sollen 2022 in den genannten Regionen lanciert werden.

Zu diesem Zweck hätten die beiden Unternehmen eine neue Zusammenarbeit vereinbart, teilte Nestlé mit. Mit den RTD-Kaffee ziele Nestlé auf neue und jüngere Konsumenten ab. Der Konzern setzte 2020 mit Starbucks-Produkten 2,7 Milliarden Franken um. Nun soll es in den neuen Regionen noch mehr werden.

Cafés gibt es keine

Nestlé hatte sich vor gut drei Jahren die weltweiten Vermarktungsrechte für sämtliche Konsum- und Gastronomieprodukte von Starbucks gesichert. Von dem Deal ausgeklammert sind die Starbucks-Cafés. (pbe/SDA)

Starbucks will weltweit wachsen.
Foto: PD
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