Grosswäscherei ist pleite
Alle Angestellten verlieren ihren Job

Es ist ein harter Schlag in bereits schon schwierigen Zeiten. In La Chaux-de-Fonds geht eine Grosswäscherei Konkurs. Alle 33 Angestellten stehen auf der Strasse.
Publiziert: 02.04.2020 um 16:33 Uhr
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Aktualisiert: 13.11.2020 um 07:44 Uhr

Die kriselnde Neuenburger Grosswäscherei Blanchâtel in La Chaux-de-Fonds NE hat ihren Betrieb eingestellt. Per Ende März wurden die Mitarbeitenden entlassen. 33 Menschen sind arbeitslos. Über einen Sozialplan werde derzeit verhandelt und bis Ende nächster Woche sollte eine Einigung erzielt werden, sagte Unia-Sekretärin Marcelly der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Sie bestätigte damit eine Meldung des Neuenburger Lokalradios RTN.

Das zum Schweizer Ableger des französischen Textilservicekonzerns Elis gehörende Unternehmen befindet sich seit mehreren Jahren in finanziellen Schwierigkeiten. Die Krise für die Grosswäscherei begann 2014, als sie mit dem Neuenburger Spitalverbund und dem Neuenburger Verbund der Alters- und Pflegeheime ihre grössten Kunden verlor.

Erst sieben haben neuen Job

Von diesem Schlag hat sich Blanchâtel nie erholt. Im vergangenen Oktober leitete das Unternehmen ein Konsultationsverfahren ein. Zu dieser Zeit hatte die Wäscherei etwa 60 Mitarbeitende, davon 44 mit unbefristeten Verträgen. Davon fanden zwei neue Arbeitsplätze und sieben bekamen einen Job in anderen Elis-Tochtergesellschaften. 33 Personen sind arbeitslos geworden. (pbe/SDA)

33 Angestellte verlieren in La Chaux-de-Fonds ihre Arbeit.
Foto: Google maps
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