Grosser Nachbarländer-Check
Diese Vorschriften gelten jetzt für Schweizer beim Grenzübertritt

Wer in ein Nachbarland reisen und keine böse Überraschung erleben will, sollte sich im Vorfeld über die aktuellen Covid-Reisevorschriften informieren. Diese unterscheiden sich zum Teil erheblich. Besonders strenge Regeln gelten in Italien.
Publiziert: 21.03.2022 um 20:52 Uhr
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Aktualisiert: 22.03.2022 um 10:47 Uhr

An der Côte d'Azur am Strand liegen, mit dem Reiseführer durch eine italienische Altstadt bummeln oder in atemraubendem Tempo die neusten Bahnen im Europapark in Rust (D) hinunterrauschen. Mit den angenehmen Frühlingstemperaturen wächst in auch die Lust auf einen Kurztrip ins benachbarte Ausland. Damit die Reise nicht nach hinten losgeht, gibt es pandemiebedingt nach wie vor einiges zu beachten. Jedes Nachbarland hat etwas andere Regeln.

In Italien gilt derzeit noch ein besonders strenges Coronaregime. Die Einreisehürden halten sich zwar in Grenzen. Reisende müssen aktuell vor der Einreise ein digitales Formular ausfüllen. Wer nicht geimpft ist, muss einen negativen PCR-Test aus den letzten 72 Stunden oder einen negativen Antigentest aus den letzten 48 Stunden vorweisen können – Kinder unter sechs Jahren sind von dieser Regelung ausgenommen. Geimpfte müssen seit mindestens 14 Tagen vollständig geimpft sein, wobei die Impfung nicht länger als 9 Monate zurückliegen darf. Das Zertifikat für Genesene gilt in Italien während 6 Monaten.

Ungeimpfte können nicht ins Ristorante

Wer jedoch in einem Hotel absteigen will, muss sich die aktuellen Regeln in Italien ganz genau anschauen. Zahlreiche Infrastrukturen im Land können nur mit einem «Super Green Pass» oder mit einem Covid-Zertifikat genutzt werden. Für den «Super Green Pass» gilt die Impfung nur 6 Monate. Für Ungeimpfte sind aktuell unter anderem die Innenräume von Restaurants, Bars oder Hotels tabu.

Wer in den nächsten Wochen nach Italien in den Urlaub will, sollte die Reisevorschriften ganz genau studieren. Im südlichen Nachbarland gilt nach wie vor ein strenges Corona-Regime.
Foto: Getty Images
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Doch es stehen Lockerungen in Aussicht: Ab dem 1. April können Ungeimpfte mit einem gültigen Test wieder den öffentlichen Verkehr nutzen und auch wieder in Hotels übernachten. Restaurant-, Fitness- oder Barbesuche bleiben ihnen jedoch weiterhin verwehrt.

Aufgepasst beim Autofahren!

Besondere Regeln gelten in Italien auch für Reisende, die mit dem Auto unterwegs sind. Reist eine einzelne Familie in einem Auto, ist alles wie gehabt. Befinden sich aber Fahrgäste aus mehreren Haushalten im gleichen Fahrzeug, wird es kompliziert. Dann muss der Beifahrersitz frei bleiben und es dürfen maximal zwei Personen auf der Rückbank Platz nehmen. Die Passagiere müssen zudem mindestens einen Meter voneinander Abstand halten. Zwei Personen aus zwei verschiedenen Haushalten dürfen zudem nicht zusammen auf einem Motorrad unterwegs sein.

Lockererer nehmen es die anderen Nachbarn. In Österreich muss ebenfalls ein digitales Einreiseformular ausgefüllt werden. Ungeimpfte benötigen einen negativen PCR-Test aus den letzten 72 Stunden oder einen Antigentest aus den letzten 24 Stunden. Bei Geboosterten ist das Covid-Zertifikat 270 Tage gültig, bei ein- oder zweifach Geimpften oder Genesenen 180 Tage. Ein Antikörper-Nachweis ermöglicht die Einreise während 90 Tagen. Ab dem 23. März muss in Österreich zudem wieder in allen Innenräumen eine FFP2-Maske getragen werden.

Wildwuchs bei Gültigkeitsdauern

In Frankreich müssen Ungeimpfte zur Einreise einen negativen PCR-Test aus den letzten 72 Stunden oder einen Antigentest aus den letzten 48 Stunden vorweisen können. Vollständig Geimpfte können ohne Testpflicht einreisen. Ein Genesenen-Zertifikat gilt in Frankreich für maximal 6 Monate.

In Deutschland müssen Ungeimpfte ein negatives Test-Ergebnis aus den letzten 48 Stunden vorweisen können. Impfungen sind während 9 Monaten gültig. Ein Genesenen-Zertifikat ist nur für drei Monate gültig. (smt)

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Grosser Tag der Lockerungen:Auf das freut sich die Schweiz am meisten


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