Fahrassistenz-Systeme, Karosserien und E-Bikes
Schnellere E-Bikes brauchen per sofort einen Tacho

Ab 1. April müssen neue Autos mit Fahrassistenz-Systemen ausgerüstet sein und schnelle E-Bikes einen Geschwindigkeitsmesser haben.
Publiziert: 01.04.2024 um 10:41 Uhr
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Aktualisiert: 01.04.2024 um 13:48 Uhr

Ab heute 1. April gelten in der Schweiz zusätzliche Regeln für Fahrzeuge. Sie betreffen Fahrassistenz-Systeme, Karosserien und E-Bikes.

Die zusätzlichen Regeln beruhen auf einem Entscheid von Ende Dezember. Damit will der Bundesrat sicherstellen, dass neue Fahrzeuge über die aktuellsten Sicherheitssysteme verfügen. Die vorgeschriebenen Fahrassistenz-Systeme dienen zum Beispiel zum Warnen vor Müdigkeit und vor Ablenkungen, aber auch für automatische Notbremsungen bei Gefahren. Und sie helfen beim Rückwärtsfahren und Abbiegen.

Lastwagen und Reisecars

Ebenfalls ab 1. April vorgeschriebene, verbesserte Karosserie-Elemente sollen dafür sorgen, dass bei Unfällen der Aufprall weniger hart ist. Das soll Fussgängerinnen und Fussgänger sowie Velofahrerinnen und Velofahrer besser schützen.

Schnelle E-Bikes müssen ab 1. April mit einem Geschwindigkeitsmesser ausgestattet werden.
Foto: PIUS KOLLER
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Chauffeure von Lastwagen und Bussen müssen zudem ein besseres Sichtfeld haben, damit sie sehen können, ob direkt neben oder vor ihrem Fahrzeug jemand steht. Reisecars und Busse müssen zudem in Sachen Überrollschutz und Brandschutz höhere Anforderungen erfüllen.

Tachos für schnellere E-Bikes

Ausserdem müssen schnelle E-Bikes ab 1. April mit einem Geschwindigkeitsmesser ausgestattet werden. Beim Fahren ohne Tacho droht eine Busse von 20 Franken.

Die Zahlen zum E-Bike-Markt

172’487

Gut 45'000 E-Bikes weniger als im Vorjahr wurden 2023 an den Fahrradhandel ausgeliefert. An den Rekordwachstumszahlen während der Corona-Pandemie fährt der Markt damit vorbei.

26'559

So gross war der Anteil der schnellen E-Bikes mit einer Tretunterstützung bis 45 km/h. Im Vorjahresvergleich legten sie um 16,6 Prozent zu. Umso erstaunlicher, da die Sport- und Alltags-Flitzer je gut einen Fünftel einbüssten.

1,25 Millionen

Der E-Bike-Bestand in der Schweiz nimmt weiter stark zu. Die Verkaufszahlen übertreffen die Vor-Corona-Jahre deutlich.

1792

Ein Sprung in die Vergangenheit: 2005 wurde gerade einmal 1 Prozent der heutigen Absatzmenge an den Fahrradhandel geliefert.

172’487

Gut 45'000 E-Bikes weniger als im Vorjahr wurden 2023 an den Fahrradhandel ausgeliefert. An den Rekordwachstumszahlen während der Corona-Pandemie fährt der Markt damit vorbei.

26'559

So gross war der Anteil der schnellen E-Bikes mit einer Tretunterstützung bis 45 km/h. Im Vorjahresvergleich legten sie um 16,6 Prozent zu. Umso erstaunlicher, da die Sport- und Alltags-Flitzer je gut einen Fünftel einbüssten.

1,25 Millionen

Der E-Bike-Bestand in der Schweiz nimmt weiter stark zu. Die Verkaufszahlen übertreffen die Vor-Corona-Jahre deutlich.

1792

Ein Sprung in die Vergangenheit: 2005 wurde gerade einmal 1 Prozent der heutigen Absatzmenge an den Fahrradhandel geliefert.

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Die Tacho-Pflicht für schnelle E-Bikes – mit einer Tretunterstützung bis 45 Kilometer pro Stunde – gelte vorerst nur für neu in den Verkehr gesetzte Velos, schreibt dazu der Touring Club der Schweiz. Fahrzeuge, die bereits im Verkehr sind, müssen bis 1. April 2027 damit ausgerüstet werden. Mit der Änderung soll sichergestellt werden, dass Höchstgeschwindigkeiten in Zonen mit Tempo 20 und 30 eingehalten werden. (SDA/uro)

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