Erste Espresso-Maschine im All
Auf einen ISSpresso

Seit gestern schwebt die erste Espresso-Maschine im All – fragen Sie einfach nicht, woher das Wasser kommt.
Publiziert: 24.11.2014 um 14:45 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 11:24 Uhr

Sorry, George Clooney. Diesmal gelang Lavazza der Marketing-Coup.

Die italienische Astronautin Samantha Cristoforetti (37) nahm die erste Space-Espressomaschine zur Internationalen Raumstation mit. Vor allem europäische Astronauten beklagten sich über die bisherige Instant-Brühe. Nach sechsstündigem Flug dockte die Sojus-Kapsel am frühen Morgen an. «Tutto benissimo», meldete Cristoforetti glücklich.

Das «ISSpresso»-System ist ein Wunderwerk. Weil 400 Kilometer über der Erde die Schwerkraft fehlt, kann der Espresso nicht in die Tasse rinnen – sondern wird in ein kleines Säckchen gepumpt.

Irdische Kaffeeliebhaber müssen aber trotzdem nicht neidisch sein. Denn seit 2009 stammt das Trinkwasser auf der ISS aus der Urin- und Schweiss-Recycling-Anlage. Da wird auch der schlimmste Büro-Kaffee gleich wieder zum Gourmet-Getränk.

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