Elektroautobauer blickt auf Rekordjahr zurück, bloss Aktienpreis bleibt schwach
Tesla verbucht 2022 Rekordgewinne

Tesla, der weltweit führende Hersteller von Elektroautos, hat im vergangenen Jahr erneut Rekordzahlen hingelegt. Der Aktienpreis dageben bleibt eingebrochen.
Publiziert: 26.01.2023 um 05:09 Uhr
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Aktualisiert: 26.01.2023 um 07:18 Uhr

Der US-Elektroautobauer Tesla hat im vergangenen Jahr Rekordgewinne erzielt. Im vierten Quartal 2022 stieg der Umsatz um 37 Prozent auf 24,3 Milliarden Dollar und der Gewinn um 59 Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar.

Das teilte das von Technologie-Milliardär Elon Musk (51) geführte Unternehmen am Mittwoch mit. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz um 51 Prozent auf 81,5 Milliarden Dollar. Der Gewinn legte 2022 um 128 Prozent auf 12,6 Milliarden Dollar zu.

«Das vierte Quartal 2022 war ein erneutes Rekord-Quartal und 2022 war ein erneutes Rekord-Jahr», erklärte Tesla. So konnte das Unternehmen im vergangenen Jahr mehr als 1,3 Millionen Elektroautos verkaufen – ein Zuwachs von 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und mehr als jemals zuvor.

Der US-Elektroautobauer Tesla hat im vergangenen Jahr Rekordgewinne erzielt. Im vierten Quartal 2022 stieg der Umsatz um 37 Prozent auf 24,3 Milliarden Dollar und der Gewinn um 59 Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar. (Archivbild)
Foto: STEPHANIE LECOCQ

Schwächelnder Aktienpreis

Für das laufende Jahr gebe es zwar Fragen über die «kurzfristigen Auswirkungen des unsicheren makroökonomischen Umfelds und insbesondere steigender Zinssätze», erklärte der Autobauer. Das Tesla-Team sei aber Herausforderungen gewohnt. Das Unternehmen wolle seinen Kurs der Kostensenkungen weiter fortsetzen und gleichzeitig höhere Produktionsraten erzielen.

Die Tesla-Aktie hatte im vergangenen Jahr 65 Prozent an Wert verloren. Seit Jahresbeginn ist der Kurs aber wieder angestiegen. In den vergangenen Monaten hatte Tesla die Preise seiner Autos gesenkt, um den Verkauf anzukurbeln, erst in China und dann auch in Europa und in den USA. Tesla erklärte am Mittwoch, ein solches Vorgehen sei nötig, um ein Hersteller zu werden, der mehrere Millionen Fahrzeuge baue.

Tesla-Chef Musk hat in den vergangenen Monaten vor allem mit dem Kauf und Umbau des Kurzbotschaftendienstes Twitter für Schlagzeilen gesorgt. Kritiker befürchteten, der streitbare Multimilliardär könne sich zu viel mit Twitter befassen und dabei Tesla vernachlässigen. (SDA/kes)

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