Braucht es eine dritte Impfdosis von Pfizer?
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Zwei Piks sind nicht genug:Braucht es eine dritte Impfdosis von Pfizer?

Zwei Piks sind nicht genug
Pfizer hält dritte und dann jährliche Impfung für nötig

Der Chef des US-Pharmakonzerns Pfizer, Albert Bourla, rechnet damit, dass Corona-Impfungen mit dem von Biontech und Pfizer gemeinsam entwickelten Impfstoff aufgefrischt werden müssen. Auch eine jährliche Nachimpfung wird nicht ausgeschlossen.
Publiziert: 16.04.2021 um 05:27 Uhr
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Aktualisiert: 16.04.2021 um 07:38 Uhr

Pfizer-Chef Albert Bourla sagte dem Sender CNBC, dass voraussichtlich eine dritte Immunisierung innerhalb von zwölf Monaten notwendig sei. Und von da an werde es jedes Jahr wieder eine Impfung geben: «Ein wahrscheinliches Szenario ist, dass es die Notwendigkeit einer dritten Dosis geben wird, irgendwo zwischen sechs und zwölf Monaten, und danach eine jährliche Neu-Impfung.»

Aber all das bedürfe noch einer Bestätigung, so Bourla. «Andererseits werden Varianten eine wichtige Rolle spielen», fügte er hinzu. Es sei extrem wichtig, die Zahl der Menschen, die sich mit dem Virus infizierten, so weit wie möglich zu reduzieren.

«Wir wissen zu diesem Zeitpunkt noch nicht alles»

Zuvor hatte der Direktor der Anti-Covid-Gruppe der Biden-Administration gesagt, dass die Amerikaner damit rechnen sollten, dass eine Auffrischung des Impfstoffs nötig sei, um sie gegen zirkulierende Varianten des Coronavirus zu schützen. Andere Wissenschaftler und Pharma-Vertreter hatten sich bereits ähnlich geäussert. Pfizer und sein deutscher Partner Biontech sowie andere Hersteller untersuchen derzeit bereits die Wirkung von möglichen Auffrischungen ihrer Corona-Impfstoffe.

Der Konzernchef des Pharmaherstellers Pfizer, Albert Bourla, rechnet damit, dass eine dritte Impfung gegen das Coronavirus nötig sein wird.
Foto: Keystone
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«Wir wissen zu diesem Zeitpunkt noch nicht alles», räumte David Kessler, der wissenschaftliche Leiter des Corona-Teams im Weissen Haus, bei einer Anhörung vor US-Gesetzgebern ein. «Wir untersuchen die Dauer der Antikörperreaktion. Diese scheint stark zu sein, geht aber leicht zurück. Die Varianten sind eine Herausforderung.» (SDA/kes)

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