In einer Woche startet die Skisaison auch in Andermatt UR. Am Hausberg Gemsstock ist das Skifahren in einer ersten Phase auf der Sonnenpiste möglich, weitere Anlagen und Pisten inklusive der Talabfahrt werden schrittweise in Betrieb genommen.
Die Ski-Arena Andermatt-Sedrun hat ein ausführliches Corona-Sicherheitskonzept ausgearbeitet. Es wartet mit einer Schweizer Neuheit auf: Die Gondelfahrt ab der Talstation Gemsstock kann online im Voraus reserviert werden. So will man ein allzu grosses Gedränge vermeiden.
Aufforderung aufs Handy
Und so funktioniert es: Man kann sich zum Beispiel am Vortag im Büro eine Fahrt mit der 10-Uhr-Gondel sichern. Aufs Handy bekommt man dann einen Bestätigungscode, den man an der Talstation in Andermatt vorzeigen muss. «Kurz vor der Abfahrt erhält man noch einmal eine Aufforderung aufs Handy, sodass man in Ruhe noch seinen Kaffee bezahlen kann», sagt Stefan Kern, Sprecher der Andermatt Swiss Alps AG, zu BLICK.
Wer zu spät kommt, weil er im Stau oder im Schneetreiben stecken geblieben ist, der hat Pech. «Man kann aber an der Talstation einen Platz in einer anderen Gondel buchen», so Kern. Man habe genügend Personal vor Ort, das den Wintersportlern dabei helfe. Pro Gondel haben 50 Leute Platz. Sie müssen eine Maske tragen.
Wegen Corona gibt es folgende Neuerungen:
- An Wochenenden und in der Hochsaison sind die Anlagen bereits ab 8 Uhr morgens geöffnet.
- Die Kapazitäten der Gondelbahn Andermatt-Nätschen-Gütsch wurden um 20 Prozent erhöht.
- Die Bergrestaurants verfügen über 50 Prozent mehr Aussensitzplätze. Die Plätze sind mit warmen Decken ausgestattet.
- In allen Gastrobetrieben ist das Contact Tracing obligatorisch.