Coop verteuert Baby-Brei und WC-Papier
Jetzt schlägt die Inflation aufs Einkaufsbudget

Die Teuerungsrate in der Schweiz betrug im März 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Energie und viele Rohstoffe sind in den letzten Monaten nochmals deutlich teurer geworden.
Publiziert: 12.04.2022 um 19:22 Uhr
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Aktualisiert: 13.04.2022 um 11:12 Uhr

Die Inflation geht um! Unser Geld ist immer weniger wert. Essen, Kleider oder Elektrowaren – das Leben wird tendenziell teurer.

Die Warnungen der Ökonominnen und Analysten werden langsam auch beim Einkaufen Realität. Detailhändlerin Coop informierte ihre Kundinnen und Kunden in der hauseigenen Zeitung, dass Babynahrung bis zu zwölf Prozent teurer werde.

Preiserhöhungen bei allen möglichen Produkten

Auf Damenbinden, Taschentücher und WC-Papier gibts einen Preisaufschlag von bis zu 35 Rappen. «Aufgrund gestiegener Einkaufspreise sieht sich Coop gezwungen, die Verkaufspreise verschiedener Produkte zu erhöhen», schreibt die Händlerin.

Verschiedene Produkte sind in den vergangenen Tagen und Wochen teurer geworden. Zum Beispiel Pasta von Aldi ...
Foto: DUKAS
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Coop ist mit diesem Schritt aber nicht allein. Auch Migros, Aldi und Lidl kündigen auf Anfrage von Blick Preiserhöhungen bei diversen Produkten an.

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Die Gründe für die höheren Preise

Aldi verteuert Brot, Pasta, Öl, WC- und Küchenpapier. Lidl klebt bei Pasta und Kaffee ein Etikett mit höheren Preisen dran. Und Migros-Chef Fabrice Zumbrunnen (52) kündigte schon Ende März Preiserhöhungen für Suppen, Saucen und Getränke an. Auch für Fleisch planen die Detailhändler einen saftigen Aufschlag.

Alle begründen die Preiserhöhung mit der «schwierigen Rohstoffsituation» und «steigenden Einkaufspreisen». Wann immer möglich wolle man Kostenvorteile aber wieder an die Kundinnen und Kunden weitergeben. Derzeit schlägt der Trend einfach in die andere Richtung. (gif)

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