Bundesland Bayern warnt
«Verzichten Sie auf Skiurlaub in der Schweiz!»

Jetzt wirds richtig übel im Ski-Zoff: Die bayerische Landesregierung ruft die Bürgerinnen und Bürger des Freistaats dazu auf, auf Ski- und Winterurlaub in Risikogebieten wie der Schweiz zu verzichten. Ein Mega-Markt mit 13 Millionen potenziellen Wintersportlern.
Publiziert: 01.12.2020 um 18:55 Uhr
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Aktualisiert: 07.04.2021 um 21:30 Uhr
Pascal Tischhauser und Patrik Berger

Schon wieder ein neues Kapitel im Ski-Zoff! Nach Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (42), der der Schweiz droht, meldet sich nun auch Bayern zu Wort. Die bayerische Landesregierung empfiehlt den Menschen im Freistaat, derzeit alle unnötigen sozialen Kontakte zu vermeiden, und hat dementsprechend zahlreiche Massnahmen und Beschränkungen in Kraft gesetzt.

Nach einem Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (66) empfiehlt die bayerische Landesregierung, alle vermeidbaren Reiseaktivitäten zu reduzieren. «Verzichten Sie auf Skiurlaub in der Schweiz!», sagt ein Sprecher.

Wer das trotzdem tut, muss für zehn Tage in Quarantäne. Die Einreise-Quarantäneverordnung (EQV) sieht vor, dass grundsätzlich Personen, die in den Freistaat Bayern einreisen und sich innerhalb von zehn Tagen vor der Einreise in einem vom Robert Koch-Institut veröffentlichten Risikogebiet aufhielten, verpflichtet sind, sich unverzüglich in eine zehntägige häusliche Quarantäne zu begeben.

Dieses Jahr nur mit Maske: Skifahren in der Schweiz.
Foto: keystone-sda.ch
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Neue Entwicklungen im Ski-Zoff gabs schon heute Morgen in Österreich. Laut einem Medienbericht soll heute Mittwoch bekannt gegeben werden, dass der klassische Wintersporturlaub über die Feiertage ins Wasser fällt.

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Beizen und Hotels geschlossen

Zwar kann man über die Weihnachtsferien auf die Piste, aber Restaurants und Hotels sollen geschlossen bleiben. Möglich wäre also nur ein Tagestourimus. Heisst: Skifahren bleibt erlaubt, danach müssen alle nach Hause. Das berichtet der «Standard».

Die coronabedingte Sperre soll bis in den Januar hineinreichen. Diese und andere Massnahmen soll die Regierung heute Mittwoch nach dem Ministerrat verkünden.

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