Blick-Illustrator zu den neuen Nötli
Wie zeigt man eine «weltoffene Schweiz»?

Die neuen Nötli zeigen Landschaften statt Köpfe. Das Motto war «weltoffene Schweiz». So hätte Blick-Illustrator Igor Kravarik die Aufgabe umgesetzt.
Publiziert: 15.08.2015 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 10.09.2018 um 19:20 Uhr

2005 startete die Schweizerische Nationalbank mit einem Ideenwettbewerb. Gesucht wurden die Designs der neunten Notenserie. Diese wird ab nächstem Frühling ausgegeben.

Motto der Serie ist «weltoffene Schweiz». Den Wettbewerb gewonnen hat der Zürcher Manuel Krebs. Statt seinen Designs wurde die Serie von Manuela Pfrunder von der SNB ausgewählt. Sie belegte Platz zwei. Ihre Entwürfe werden aber noch mal deutlich abgeändert bis im Frühling.

Blick-Illustrator Igor Kravarik hat sich Gedanken zu den Noten gemacht: «Ich würde Symbole thematisieren, mit denen die Schweiz direkt mit dem Ausland kommuniziert.» Zum Beispiel ETH, die für die Forschung steht. Oder Landschaften, die den Tourismus symbolisieren. Oder Banken und Versicherungen als Vertreter für die Wirtschaft. Denkbar sind auch internationale Organisationen wie die Fifa oder die Uno.

Laut der SNB wurden die Entwürfe der Grafikerin Manuela Pfrunder stark abgeändert. Die neuen Noten sähen «ziemlich anders» aus.
Foto: Keystone

«Mit unserer Eigenständigkeit sind wir auch eine Art Vorbild», sagt Kravarik, «das würde ich auf jeden Fall thematisieren.»

Auf Köpfe würde der Blick-Illustrator grösstenteils verzichten. Stattdessen auf die Symbole setzen. «Ich würde pro Banknote jeweils ein obengenanntes Thema illustrieren.»

Der Künstler und angesehene Illustrator ist gespannt auf die neuen Noten: «Eine Notenserie zu gestalten ist für einen Künstler sehr reizvoll.» (kaz)

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