BLICK beantwortet die 10 wichtigsten Fragen
Das müssen Sie über die Frühlingsferien wissen

Die Frühlingsferien rücken näher. Wer verreisen möchte, muss zahlreiche Regelwerke beachten. BLICK hilft weiter.
Publiziert: 24.03.2021 um 17:24 Uhr
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Aktualisiert: 08.05.2021 um 16:48 Uhr
Aline Leutwiler

Nach zwei Lockdowns und einem Jahr Reisebeschränkungen greift die Reiselust um sich. Und zwar so richtig! Obwohl der Bund weiterhin von Reisen abrät, sind sie unter zahlreichen Auflagen weiterhin möglich. BLICK zeigt, welche zehn Schritte es in der Reiseplanung zu bedenken gibt.

1. Wohin soll es gehen?

Die unpromblematischste Lösung für Frühlingsferien ist ein Aufenthalt in der Schweiz. So können nämlich alle Einreiseregeln und Quarantänepflichten umgangen werden. Allerdings sind etwa im Tessin bereits zahlreiche Campingplätze, Hotels und Ferienwohnungen ausgebucht. Wer also in der Schweiz bleiben möchte, bucht am besten schon bald.

Für Ferien in der Ferne muss man zwei Regelwerke beachten. Auf der Hinreise die Einreiseregeln für Schweizer im Zielland. Und bei der Heimreise die BAG-Liste der Risikoländer.

Zehn Punkte zu den Frühlingsferien: 1. Destination aussuchen. In der Schweiz sind bereits zahlreiche Campingplätze ausgebucht.
Foto: Keystone
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In Europa gibt es nach wie vor Ferienziele mit wenig Reiserestriktionen. Reiseveranstalter Tui setzt voll auf Mallorca. Der Preis ist verlockend: Sieben Nächte ab 399 Franken pro Person. Die Fluggesellschaft Edelweiss fliegt nun auch häufiger noch Mallorca und Ibiza. «Ab Mitte Mai steht dann auch noch Mahon auf Menorca auf dem Programm», schreibt die Fluggesellschaft. Weitere passende Ziele sind Madeira oder Stockholm.

Ausserhalb Europas sind insbesondere Ägypten, die Dominikanische Republik und Mexiko beliebt. Auch Thailand lockert am 1. April seine Einreisebedingungen.

2. Wie reist man am besten?

Entweder reist man auf eigene Faust oder mit einem Arrangement des Reisebüros. Der Vorteil einer Pauschalreise tritt bei kurzfristigen Problemen ein. Wenn Flüge ausfallen, Hotels schliessen oder das Zielland plötzlich auf der Quarantäneliste landet, bezahlt das Reisebüro. Dieses kümmert sich dann um die notwendigen Vorkehrungen. Auch wenn bei der Heimreise ein negativer Corona-Test verlangt wird, hilft der Reiseveranstalter.

3. Gibt es eine Absicherung?

Die absolute Sicherheit gibt es nicht. Auch in letzter Minute können sich Einreisebedingungen ändern. Deshalb ist es wichtig, sich stets über Corona-Massnahmen und Einreiseregeln im Zielland zu informieren.

Bevor man bucht, sollte man unbedingt die Stornierungsbedingungen durchlesen. Wie kurzfristig darf man sein Hotel, den Mietwagen oder die Restaurantreservation kostenfrei absagen? Im Zweifelsfall besser noch abwarten. Einige Reiseveranstalter bieten inzwischen Corona-Pakete an, die allfällige Zusatzkosten auf der Reise übernehmen. Die herkömmliche Reise- und Annulationsversicherung deckt meistens schon einen Teil ab. Bevor man also ein Paket zu viel kauft, lohnt sich der Blick auf die eigene Reiseversicherung.

Die Airlines lockerten bereits ihre Umbuchungsregeln. Bei der Swiss und Edelweiss können alle Flüge bis Ende Mai kostenlos umgebucht werden.

4. Was ist mit der Impfung?

Die EU hat bereits beschlossen, einen Impfpass zum Reisen einzuführen. Wahrscheinlich wird sich auch die Schweiz daran beteiligen. Bis zu den Frühlingsferien gibt es den Pass noch nicht. Zudem bestimmt jedes Land selbst, ob es Lockerungen für Geimpfte gibt. Beispielsweise verlangen Island, die Seychellen oder Rumänien keine Quarantäne mehr für gepikste. Wer die Impfung also bereits erhalten hat, muss sich vorab über das spezifische Land informieren.

5. Wann ist der richtige Zeitpunkt zur Buchung?

Zahlreiche Reiseplattformen, Hotels oder Fluggesellschaften locken momentan mit Frühbucherrabatten. Doch bis zu den Frühlingsferien kann noch einiges passieren. Tendenziell ist es besser abzuwarten, als später möglicherweise kostenpflichtig umbuchen zu müssen. Also besser später auf ein kurzfristiges Package zugreifen.

6. Welcher Reiseweg ist besser?

Logischerweise ist bei einer Reise nach Jamaika klar, dass man nicht den Bus nehmen kann. Doch einige Länder machen einen Unterschied, auf welchem Weg man einreist. So kann man etwa nach Brasilien nicht über den Land- und Seeweg einreisen. Weil bei der Einreise in die Schweiz ein genereller negativer Test über den Luft-, nicht aber den Land- und Seeweg verlangt wird, lohnt es sich, den Weg bewusst je nach Reiseziel zu wählen.

7. Los geht die Reise

Bei der Einreise in die meisten Länder braucht es einen negativen Corona-Test. Ein Selbsttest reicht nicht. Im Normalfall braucht es einen PCR-Test mit englischem Zertifikat. Viele Länder geben ausserdem an, wie alt der Test sein darf. Kurz vor Abreise muss man also einen Termin zum Testen einplanen. Dies ist beispielsweise am Flughafen Zürich möglich. Kuoni und Hotelplan bieten auch bestellbare PCR-Tests an.

Während der Reise gilt fast überall Maskenpflicht. Wer im Flugzeug mehr Abstand möchte, kann sich seinen Nebensitz dazukaufen.

8. In den Ferien

Ganz wichtig: Auch im Ausland sind die Corona-Massnahmen vor Ort zu beachten. Es lohnt sich, frühzeitig ein Corona-Testzentrum für den Rückflug ausfindig zu machen. Teilweise ist dies an Flughäfen möglich. Auch Reisebüros können weitervermitteln.

9. Auf dem Rückweg zu beachten

Auf dem Heimweg gelten die Einreiseregeln der Schweiz. Alle müssen sich in einem Online-Formular eintragen. Die Test- und Quarantänepflicht gilt nur für Flugzeugreisende. Und für Personen, die aus einem Land auf der BAG-Risikoliste einreisen. Die Quarantäne darf nach sieben Tagen mit einem negativen Test frühzeitig verlassen werden. Ansonsten dauert sie zehn Tage.

10. Flexibel bleiben

Zu guter Letzt: Beim Reisen muss man dieses Jahr flexibel bleiben. Es lohnt sich also, ein zweites oder gar drittes Reiseziel auszuwählen. Für den Fall, dass Reisebestimmungen wieder einmal ändern. Dann hat man noch eine schöne Alternative in der Hand.

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