Bereits 400 Anmeldungen
Impfstart von Johnson & Johnson in Graubünden

Seit Montag wird im Kanton Graubünden der Impfstoff von Johnson & Johnson verabreicht. Bereits 400 Personen haben sich für den Piks angemeldet. Weitere Kantonen, darunter Bern und Zürich, starten ebenfalls heute.
Publiziert: 11.10.2021 um 20:05 Uhr
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Aktualisiert: 25.08.2023 um 15:49 Uhr

Vergangene Woche sind in der Schweiz die ersten Dosen des Vektorimpfstoffs Janssen von Johnson & Johnson verabreicht worden. Als erstes bekam im Kanton Aargau eine Personen mit einer Allergie auf mRNA-Impfstoffe die Impfung des alternativen Wirkstoffs.

Nun ziehen weitere Kantone nach. Laut der Gesundheitsdirektion des Kantons Graubünden ist seit heute die Impfung mit dem Vektorimpfstoff verfügbar. Bereits 400 Personen haben sich für den Piks angemeldet. Vorerst braucht es für die Impfung noch einen Termin. «Je nach Nachfrage wird der Impfstoff auf der dritten Tour des mobilen Impfteams mitgeführt oder über Hausärztinnen und -ärzte verimpft», so der Kanton in einer Medienmitteilung. 

Auch weitere Kantonen starten heute

Bislang ist die Impfung im Kanton Graubünden nur mit Voranmeldung im Impfzentrum des Kreuzspitals in Chur verfügbar. Im Laufe der Woche folgen die neun übrigen Impfzentren des Kantons. «Der Bevölkerung im Kanton stehen vorerst 3450 Impfdosen des Vektor-Impfstoffs zur Verfügung», so die Gesundheitsdirektion.

Impfstart im Bündnerland: Im Impfzentrum vom Kreuzspital Chur wird seit heute der Vektorimpfstoff von Johnson & Johnson verimpft
Foto: keystone-sda.ch
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Auch die Kantone Zürich, Bern und Wallis starten heute mit der Impfung. Auffällig ist jedoch: Die Vektorimpfung ist nicht in allen Impfzentren verfügbar, sondern in allen Kantonen nur bei ausgewählten Spitälern.

Primäre Empfehlung bleibt mRNA

Die Eidgenössische Kommission für Impffragen (Ekif) und das Bundesamt für Gesundheit empfehlen den Impfstoff von Janssen allen Personen ab 18 Jahren, die sich aus medizinischen Gründen nicht mit einem mRNA-Impfstoff impfen lassen können oder die mRNA-Impfstoffe ablehnen.

Ausgenommen von der Empfehlung sind Schwangere und Personen mit Immundefiziten. Diesen empfehlen die Behörden weiterhin einer der beiden mRNA-Impfstoffe von Pfizer oder Moderna. Menschen ab 12 Jahren wird grundsätzlich weiterhin empfohlen, sich primär mit einem mRNA-Impfstoff impfen zu lassen. Dieser bietet den Behörden zufolge einen sehr hohen Schutz und ist sicher. (knr)

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