Bekleidung
Adidas verlagert automatische Schuhproduktion nach Asien

Adidas verlagert die erst vor wenigen Jahren gestartete hochautomatisierte Produktion von Turnschuhen aus nach Asien. Die so genannten Speedfactories im fränkischen Ansbach und in Atlanta würden spätestens im April kommenden Jahres geschlossen.
Publiziert: 11.11.2019 um 10:03 Uhr
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Aktualisiert: 11.11.2019 um 10:05 Uhr

Im Gegenzug werde die Technologie zur weitgehend maschinellen Schuhproduktion bei zwei Zulieferbetrieben in Asien eingesetzt, teilte Adidas am Montag mit. Adidas hatte die automatische Fabrik bei dem auf Kunststoffverarbeitung spezialisierten Unternehmen Oechsler erst im Dezember 2015 vorgestellt.

Mit dem Projekt verband sich die Erwartung, zumindest einen kleinen Teil der aufwendigen Schuhproduktion aus Niedriglohnländern in Asien zurück nach Deutschland zu holen. Das Massengeschäft hingegen sollte auch nach damaligen Plänen unverändert auf in Handarbeit zusammengeklebten Schuhen aus Asien beruhen.

Die Vorteile der Speedfactory-Technologie bei der schnellen Reaktion auf Kundenwünsche und Marktveränderungen sollen nun in Fernost eingesetzt werden. Adidas und Oechsler wollen ihre Zusammenarbeit fortsetzen.

Adidas verlagert einen Teil seiner Produktion nach Asien (Archivbild).
Foto: Matthias Schrader

(SDA)

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