Anders als im Silicon Valley
Bei uns ist der Kampf um IT-Arbeitskräfte besonders gross

Der Markt ist ausgetrocknet. In der Schweiz werden IT-Fachkräfte deshalb händeringend gesucht. Und entsprechend gut bezahlt.
Publiziert: 30.11.2022 um 16:15 Uhr
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Aktualisiert: 21.12.2022 um 13:32 Uhr

Im Silicon Valley ist irgendwie die Luft draussen. In den USA setzen viele Firmen der Tech-Branche seit Jahresbeginn den Rotstift an. Die Folge: Über 50'000 Stellen sind bereits gestrichen worden. Und zwar von weltweit agierenden Firmen. So hat neben Twitter und Snap auch der Facebook-Konzern Meta 11'000 Angestellten gekündigt.

In der Schweiz dagegen wächst der IT-Sektor weiterhin kräftig. In der Branche stieg die Anzahl der ausgeschriebenen Stellen im letzten Monat um 7,5 Prozent. Besonders gefragt sind laut dem Michael-Page-Index IT-Suporter, System-, Telekommunikations- und Datenbank-Spezialisten. Auch Administratoren und Programierer sind ebenfalls gefragt.

Besonders viele offene Stellen in Zürich

Der Grund für die grosse Nachfrage: «Viele Firmen haben ihre IT-Budgets für 2023 festgelegt. Nun versuchen sie, so schnell wie möglich noch Fachkräfte zu rekrutieren, da der Kampf ums Personal hoch ist», sagt Yannick Coulange, Direktor der Page Gruppe in der Schweiz.

IT-Fachkräfte sind in der Schweiz ein rares Gut.
Foto: imago/Westend61

Der Kampf um Fachpersonal ist gerade in der IT-Branche voll entbrannt. Coulange ist sich sicher: «Unternehmen, die kein Homeoffice oder andere hybride Arbeitsformen anbieten, werden Mühe haben, Personal anzuziehen.» Besonders viele offenen Stellen gibt es im als IT-Hotspot bekannten Kanton Zürich. Und zwar 4 Prozent mehr als im Vormonat. Und 13,8 Prozent mehr als im Vorjahr. (pbe)


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