680 Franken zahlte man im Wasserpark Alpamare in Pfäffikon SZ für ein Werktags-Abo bis anhin. Diese wurde nun abgeschafft, berichtet das SRF. Das Fernsehen porträtiert eine Rentnergruppe, die dabei der Schock traf.
Die 25- bis 40-köpfige Seniorengruppe besucht seit Jahren dreimal wöchentlich Aquapower- und Aquawellness-Kurse im Alpamare. Jetzt macht der Wasserpark den Rentnern einen Strich durch die Rechnung.
Neu müssen die Alpamare-Besucher 1500 Franken für ein Jahresabo bezahlen, weil es das Werktags-Abo nicht mehr gibt. Sprich: Das Jahresabo kostet für sie künftig mehr als doppelt so viel als bisher!
Das Alpamare rechtfertigt die Preiserhöhung gegenüber SRF folgendermassen: «Die gegenwärtige Energiedebatte betrifft unser Unternehmen sehr. Das Alpamare hat seine Abonnementspreise in den vergangenen Jahren nur minimal erhöht. Jetzt haben wir uns dazu entschieden, künftig nur noch ein Jahresabonnement anzubieten, welches berechtigt, das gesamte Angebot inklusive Wellness- und Fitnessangebot im Alpamare uneingeschränkt zu nutzen.»
«Wir fragen uns, ob wir uns die 3000 Franken leisten können»
Vor allem stört die Besucher laut SRF die fehlende Kommunikation des Wasserparks. Sie wurden nämlich gar nicht informiert. Die Rentner seien sogar zu Kompromissen bereit gewesen. Zum Beispiel haben sie nichts dagegen, wenn die Wassertemperatur im Alpamare runtergedreht wird. Doch die Kosten fürs Jahresabo seien zu hoch.
In der Senioren-Gruppe seien nicht nur «Gutbetuchte» im Aquawellness-Kurs, wie eine Rentnerin zu SRF sagt. Darum müssen manche Besucher nun über die Bücher. Sie und ihr Mann seien am Rechnen, erzählt eine Frau dem SRF: «Wir fragen uns auch, ob wir uns die insgesamt 3000 Franken leisten können.»
