8030 Franken pro Quadratmeter
Fünfte Corona-Welle verleiht Immo-Preisen erneuten Schub

Die Preise für Eigentumswohnungen und Häuser stiegen im November weiter an. Hauskäufer bezahlen 7130 Franken pro Quadratmeter – Stockwerkeigentümer sogar 8030 Franken. Das liegt auch an der Pandemie.
Publiziert: 02.12.2021 um 17:36 Uhr
Der Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen liegt im landesweiten Durchschnitt bei 8030 Franken.
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Die Preise für Wohneigentum gehen durch die Decke – daran änderte sich auch im November nichts! Dafür sorgt unter anderem die fünfte Corona-Welle. Käufer müssen sowohl bei den Eigentumswohnungen als auch bei Einfamilienhäusern tiefer in die Taschen greifen.

Wer eine Eigentumswohnung kaufen möchte, sah sich im November mit 0,6 Prozent höheren Preisen konfrontiert als im Oktober. Das zeigt der aktuelle Immobilien-Preisindex der Wohnplattform Immoscout 24. Damit liegt der Quadratmeterpreis im landesweiten Durchschnitt bei 8030 Franken. Für eine typische Wohnung mit 110 Quadratmetern Wohnfläche werden somit 880'000 Franken fällig.

Haus günstiger als Eigentumswohnung

Auch die Preise für Einfamilienhäuser stiegen um 0,1 Prozent an. Im Vergleich zum Vorjahr kosten Häuser aktuell über sechs Prozent mehr. Hauskäufer bezahlen jedoch deutlich weniger pro Quadratmeter als Käufer von Stockwerkeigentum: Der Quadratmeterpreis liegt bei 7130 Franken. Ein typisches Haus mit 160 Quadratmetern Wohnfläche wird laut Immoscout 24 für 1'140'000 Franken ausgeschrieben.

«Die neuerliche Corona-Welle dürfte den Trend steigender Immobilienpreise vorläufig stützen, da im fragilen Wirtschaftsumfeld kaum Zinserhöhungen seitens der Notenbanken zu erwarten sind», sagt Martin Waeber (49), Managing Director Immobilien der Swiss Marketplace Group, zu der Immoscout 24 gehört. Die Dauer dieser Politik hänge jedoch stark von der weiteren Entwicklung der Konsumentenpreise ab, so Waeber. Diese stiegen jüngst deutlich an.

Auch die Mieten steigen

Mieterinnen und Mietern gings im November auch nicht besser: Die Mieten der inserierten Wohnungen legten im Schweizer Schnitt um 1,5 Prozent zu. Ein Blick auf die längerfristige Entwicklung zeigt jedoch: Ganz so schlimm ist es nicht. Über die letzten 12 Monate stiegen die Mieten mit 1,0 Prozent deutlich weniger an als die Kaufpreise. (dvo)

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