2,4 Millionen-Franken-Busse
iPhones ohne Ladegerät verkauft – XXL-Strafe für Apple

Der US-Technikkonzern Apple muss umgerechnet mehr als 2 Millionen Franken Strafe zahlen, weil er in Brasilien Smartphones ohne Ladegerät verkauft hat.
Publiziert: 07.09.2022 um 05:00 Uhr
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Aktualisiert: 07.09.2022 um 09:58 Uhr

Brasilianische Behörden warfen dem Unternehmen am Dienstag (Ortszeit) diskriminierende Praktiken vor und forderten einen sofortigen Stopp des Verkaufs von Smartphones der Marke iPhone – unabhängig von Modell und Generation –, die nicht mit einem Ladegerät ausgestattet sind.

Das Ministerium für Justiz und öffentliche Sicherheit verurteilte den US-Konzern zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 12,28 Millionen Real (fast 2,4 Millionen Franken). Der Verkauf sämtlicher Smartphones vom Modell iPhone 12 und iPhone 13 wurde verboten.

Apple begründet mit Umweltschutz

Nach Angaben der brasilianischen Behörden erklärte Apple, die Entscheidung, iPhones ohne Ladekabel anzubieten, sei aus einer «Verpflichtung der Umwelt gegenüber» erfolgt. Brasilianische Behörden argumentierten jedoch, dass es durch die Massnahme keinen wirksamen Nachweis für den Umweltschutz in Brasilien gebe.

Der US-Technologiekonzern Apple muss in Brasilien wegen fehlender Ladekabel beim Verkauf von iPhones eine Busse zahlen. (Archivbild)
Foto: Mohssen Assanimoghaddam

(SDA)

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