Starke Skicrosser in Schweden
Fiva triumphiert nach Final-Krimi – Smith wird Dritte

Es ist ein doppelt erfreulicher Skicross-Tag für die Schweiz! Im Weltcup in Idre Fjall (Sd) rast Alex Fiva zum Sieg – und Fanny Smith schaffts bei den Frauen als Dritte ebenfalls aufs Podest.
Publiziert: 19.01.2019 um 13:34 Uhr
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Aktualisiert: 19.01.2019 um 18:46 Uhr

Was für ein Ende der Weltcup-Etappe in Idre Fjall (Sd)! Der Final der Männer wird seinem Namen voll und ganz gerecht – denn es ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Hauptakteure im Quartett: der Franzose Bastien Midol und der Schweizer Alex Fiva.

Die beiden setzen sich rasch von ihren Konkurrenten ab. Midol liegt lange vorne. Bis der 32-jährige Bündner Fiva aus dem Windschatten des Führenden tritt und diesen kurz vor dem Ziel noch überholt.

Fiva, der schon zuvor sämtliche Läufe souverän über die Runde gebracht hatte, erarbeitet sich auf den letzten Metern einen kleinen Vorsprung – und bringt diesen knapp ins Ziel. Es ist geschafft! Sein zwölfter Weltcupsieg ist Tatsache. Genauso wie sein persönlicher Hattrick in Idre.

Alex Fiva setzt sich in Idre an die Spitze.
Foto: AP
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Hinter Midol belegen die Österreicher Daniel Traxler und Adam Kappacher die Ränge drei respektive vier. Und die restlichen Schweizer? Die vermögen nicht zu überzeugen, spätestens im Viertelfinal ist Schluss.

Smith wird noch zurückgereicht

Nichts wirds dafür mit dem dritten Saisonsieg für Fanny Smith. Die Schweizerin liegt lange in Führung, muss sich auf der langen Zielgeraden von Idre aber noch abfangen lassen. Heidi Zacher (De) setzt sich an die Spitze. Und im Foto-Finish verliert Smith auch noch das Duell mit der Kanadierin Marielle Thompson.

Am Ende wirds so Platz drei für Fanny. Damit steht die 26-Jährige auch im dritten von vier Weltcup-Rennen auf dem Podest. Sanna Luedi beendet das Rennen als Achte. (mpe)

Erst Sieg, dann Baby

Viva Fiva! Der Bündner Alex Fiva feiert im Skicross seinen 12. Weltcup-Sieg. Und in den nächsten Tagen wird er erstmals Vater.

Alex Fiva lacht. «Der Plan sollte aufgehen», sagt der Skicrosser zu BLICK. «Der Plan» sieht so aus: Dieses Wochenende an den Rennen im schwedischen Idre brillieren. Dann am Sonntagabend in die Schweiz zurückfliegen. Und am Dienstag, dem voraussichtlichen Termin, bei der Geburt seines ersten Kindes dabei sein.

Bislang geht der Plan des 32-Jährigen perfekt auf. Am Samstagnachmittag feiert Fiva seinen zwölften Weltcup-Sieg. Dass er jetzt in Idre bereits dreimal gewinnen konnte, erstaunt ihn selber. «Auf dieser Strecke ist das Gleiten wichtig. Das war früher nicht meine Stärke. Langsam aber sicher habe ich es drauf.»

Ist Fiva jetzt auch an der WM, die Anfang Februar in Park City (USA) beginnt, der grosse Favorit? «Das sehe ich nicht so», relativiert Fiva, der in den USA zur Welt kam, «im Skicross ist alles möglich. Es gab auch schon Rennen, in denen ich nicht der Favorit war, die ich schliesslich aber doch gewann.»

Doch nach dem Sonntag-Rennen werden seine Gedanken erst einmal bei seiner Freundin Regula und dem ungeborenen Baby sein. Hart genug, dass er schon wenige Tage nach der Geburt nach Übersee reisen muss. «Das wird bestimmt nicht ganz einfach werden. Doch wenn es allen gut geht, kann ich mit gutem Gewissen an die WM reisen.» (Daniel Leu)

Viva Fiva! Der Bündner Alex Fiva feiert im Skicross seinen 12. Weltcup-Sieg. Und in den nächsten Tagen wird er erstmals Vater.

Alex Fiva lacht. «Der Plan sollte aufgehen», sagt der Skicrosser zu BLICK. «Der Plan» sieht so aus: Dieses Wochenende an den Rennen im schwedischen Idre brillieren. Dann am Sonntagabend in die Schweiz zurückfliegen. Und am Dienstag, dem voraussichtlichen Termin, bei der Geburt seines ersten Kindes dabei sein.

Bislang geht der Plan des 32-Jährigen perfekt auf. Am Samstagnachmittag feiert Fiva seinen zwölften Weltcup-Sieg. Dass er jetzt in Idre bereits dreimal gewinnen konnte, erstaunt ihn selber. «Auf dieser Strecke ist das Gleiten wichtig. Das war früher nicht meine Stärke. Langsam aber sicher habe ich es drauf.»

Ist Fiva jetzt auch an der WM, die Anfang Februar in Park City (USA) beginnt, der grosse Favorit? «Das sehe ich nicht so», relativiert Fiva, der in den USA zur Welt kam, «im Skicross ist alles möglich. Es gab auch schon Rennen, in denen ich nicht der Favorit war, die ich schliesslich aber doch gewann.»

Doch nach dem Sonntag-Rennen werden seine Gedanken erst einmal bei seiner Freundin Regula und dem ungeborenen Baby sein. Hart genug, dass er schon wenige Tage nach der Geburt nach Übersee reisen muss. «Das wird bestimmt nicht ganz einfach werden. Doch wenn es allen gut geht, kann ich mit gutem Gewissen an die WM reisen.» (Daniel Leu)

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