Cologna in Val di Fiemme uneinholbar
Super-Dario feiert seinen vierten Tour-Triumph!

Super-Dario ist an der Tour de Ski nicht mehr zu bremsen. Cologna behält auch in der Schlussetappe auf die Alpe Cermis die volle Kontrolle und feiert seinen vierten Triumph überlegen.
Publiziert: 07.01.2018 um 14:59 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 17:05 Uhr
Stefan Meier von Alpe Cermis

Der Triumph ist Tatsache! Dario Cologna kommt als erster der Tour de Ski auf der Alpe Cermis an. Es ist bereits sein 4. Gesamtsieg, womit er seinen Status als Rekordsieger des Prestige-Formats zementiert.

Die Konkurrenz verzweifelt fast an der überraschenden Dominanz des 31-Jährigen, der zuvor fast drei Jahre kein Weltcup-Rennen gewinnen konnte. Sergej Ustjugow, lange sein erster Verfolger, wirft den Bettel noch vor dem finalen Aufstieg hin und tritt erst gar nicht zur letzten Etappe an. Der Rest der Gegner muss dann beim brutalen Bergaufzug mit bis zu 26 Prozent Steigung kapitulieren.

Cologna baut seinen Vorsprung von 1:14 Minuten sogar noch aus. In der Fläche hat er die Lage unter Kontrolle und teilt sich die Kräfte ein. Den Berg hoch geht er dann seinen Rhythmus, ohne ans Limit gehen zu müssen.

Im Ziel beträgt sein Vorsprung 1:26 auf Martin Johnsrud Sundby (No). Alex Harvey (Ka) auf Rang drei liegt 1:30 zurück.

Der Sieg an der Tour gibt Zuversicht, was den weiteren Saisonverlauf betrifft. Der Formaufbau in Richtung Olympia in Pyeongchang stimmt. «Ich hoffe, ich kann die Form noch etwas steigern. Vor allem was Einzelrennen angeht. Aber ich bin jetzt auf einem guten Stand», sagte der Bündner schon vor der Schlussetappe.

Nach seinem Triumph sagt Cologna zu «SRF»: «Es ist sehr gut aufgegangen. Nach sechs Jahren wieder als erster anzukommen, fühlt sich sehr gut an. Es war eine super Tour de Ski!» Und weiter: «Man hat nicht erwarten können, dass es so gut aufgeht. Seit dem ersten Rennen war der Knopf gelöst, dann konnte ich es durchziehen. Aber so habe ich es nicht erwartet.»

Im Hinblick auf die olympischen Spiele sagt der Tour-Sieger im TV: «Ich bin wieder zurück. Ich habe zeigen können, dass ich alle schlagen kann.»

Die weiteren Schweizer:
22. Toni Livers +7:32
29. Jonas Baumann +9:01
32. Candide Pradong +10:23

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