In Kontiolahti muss Hartweg zum ersten Mal in dieser Saison Bekanntschaft mit der 150m langen Zusatzschlaufe machen. Beim 37. Schuss zielt der Zürcher nicht ins Schwarze. Zuvor hatte der 22-Jährige beim Podestplatz im ersten Rennen und in der Staffel 30 von 30 Scheiben getroffen.
Weil Hartweg im Biathlon-Sprint auf der Loipe zu viel Zeit liegen lässt, kann er nicht mit den Spitzenleuten mithalten – am Ende resultiert der 16. Platz für den Schweizer. Jeremy Finello, Sebastian Stalder, Joscha Burkhalter und Laurin Fravi holen keine Weltcup-Punkte.
Zuoberst auf dem Podest steht mit Johannes Thingnes Bö ein Norweger. Und das trotz eines Fehlschusses. Dahinter klassieren sich Sturla Holm Laegreid (No) und Roman Rees (De). Beide bleiben beim Schiessen fehlerfrei, was ihnen im Kampf gegen den auf der Loipe unwiderstehlichen Bö nichts bringt.
Bö steigt am Sonntag mit einem Vorsprung von 10 Sekunden auf den Teamkollegen Sturla Holm Laegreid und deren 29 auf den Deutschen Roman Rees in die Verfolgung. Hartweg folgt mit einem Handicap von 1:17 Minuten, ein Top-Ten-Platz ist am Start 12 Sekunden entfernt. Jeremy Finello (49./2:11) und Sebastian Stalder (55./2:19) holten sich ebenfalls die Startberechtigung für die Verfolgung.
Laufstarke Lena Häcki-Gross
Die Frauen zeigten mit Aita Gasparin (14.), Lena Häcki-Gross (19.) und Elisa Gasparin (23.) eine feine Team-Leistung. Ins Auge sticht aber primär die Performance von Lena Häcki-Gross in der Loipe. Sie erreichte auf den 7,5 km den sechstbesten Wert. Die Basis für einen Exploit wäre vorhanden. (SDA)
