Vierter Erfolg für Zürich
GC gewinnt emotionsgeladenen Cupfinal

Im Cupfinal schenken sich GC und der HC Rychenberg Winterthur nichts. Am Ende der Sieg der Zürcher mit 9:3 deutlich aus. Bei den Frauen dürfen die Kloten-Dietlikon Jets ihren 10. Cupsieg bejublen.
Publiziert: 26.02.2022 um 21:12 Uhr
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Aktualisiert: 01.03.2022 um 09:48 Uhr
Sven Micossé

Unihockey-Spektakel in der Berner Wankdorfhalle! Nach einem Jahr Unterbruch geht der Cupfinal wieder über die Bühne. Von Beginn an ist Feuer in der Partie. Besonders die HCR-Fans sind zahlreich erschienen und heizen dem Hexenkessel ordentlich ein. Nach langer Zeit darf wieder vor einer stimmungsvollen Kulisse gespielt werden. «Für solche Spiele lebt man», sagt GC-Goalie Pascal Meier.

Die Spieler schenken sich auf dem Platz nichts. Die Chancen verwandeln aber vor allem die Zürcher. Der Quali-Sieger zieht früh dank den Treffern von Daniel Steiger, Simon Laubscher und Florian Wenk um drei Längen davon.

Nachdem es nach der ersten Drittelspause ähnlich intensiv zu und her geht, übernimmt GC das Spieldiktat, versucht Ruhe rein zu bringen. Prompt erzielt Wenk seinen zweiten Treffer des Abends und stellt auf 4:0. Eine klare Führung im Cupfinal zwischen den beiden – das gab es bereits 2017, damals führte Winti gar 6:1, doch die Zürcher holten den Pokal.

GC darf zum vierten Mal den Cup stemmen.
Foto: freshfocus
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«Müssen wir unbedingt feiern»

Die Geschichte wiederholt sich jedoch in dieser Hinsicht nicht. Zwar kann der HCR dank einem Eigentor verkürzen, doch die Zürcher lassen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, gewinnen am Schluss deutlich 9:3 und dürfen sich zum vierten Mal Cupsieger nennen. Die Playoffs noch bevor, «doch nach so langer Zeit müssen wir das unbedingt feiern. Das dürfen wir investieren», meint Meier.

Am Nachmittag bietet sich im Final der Frauen ein enges Spektakel. Die Kloten-Dietlikon Jets behalten hierbei das bessere Ende für sich. Gegen Skorpions Emmental Zollbrück setzen sich die Favoritinnen 4:3 durch. Die amtierenden Meisterinnen beginnen furios ins Spiel, doch es sind die Skorps, die zweimal in Führung gehen.

Ronja Niederberger schiesst zehn Minuten vor Schluss nach einer schönen Kombination ihre Farben erstmals in Front. Die Jets verteidigen die Führung auch dank einer starken Monika Schmid im Kasten und dürfen zum zehnten Mal in der Vereinsgeschichte den Pokal in die Höhe stemmen.

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